Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Das läuft bei Dominique Aegerter (21.) schief

Von Petra Wiesmayer
Dominique Aegerter fuhr auch in Aragón hinterher

Dominique Aegerter fuhr auch in Aragón hinterher

Dominique Aegerter holte im MotorLand Aragon Platz 21 für Kiefer Racing. Nach Startplatz 30 war das zwar eine Verbesserung, trotzdem blieb der Schweizer weit hinter den Erwartungen zurück.

In dem ersten freien Training sah es für Dominique Aegerter noch nach einem recht guten Wochenende aus. Platz 17. für den Kiefer-Piloten. Im Team machte man sich Hoffnungen, an diesem Wochenende aus der Krise fahren zu können. Schon in den folgenden Sessions rutschte der 27-Jährige aber immer weiter bis auf Rang 20 ab. Mit dem 30. Startplatz nach dem Qualifying waren dann alle Chancen dahin und Aegerter kämpfte sich um die 21 Rennrunden. Er kam schließlich als 21. ins Ziel.

«Es war aus meiner Sicht ein enttäuschendes Rennen. Ich konnte nie annähernd an die Rundenzeiten herangekommen, die wir am Freitag und Samstag in Lage waren zu fahren. Zudem bin ich auch ziemlich schnell meine Grenzen und die des Bikes gekommen. Ich mit bin dieser Leistung sehr unzufrieden», sagte ein desillusionierter Dominique Aegerter.

Jetzt setzen er und sein Team alle Hoffnungen auf den anstehenden Test, um doch noch einen Weg aus dem Tief zu finden.

«Ich hoffe, dass wir bald diese Krise überwunden haben. Morgen haben wir hier nochmals einen Test, bei dem wir hoffentlich etwas finden, sowie auch die Basisabstimmung weiter verbessern. Es sind immer noch fünf Rennen in dieser Saison zu fahren. Daher gebe ich die Hoffnung auf eine Trendwende keinesfalls auf. Ich motiviere mich für jedes Rennen neu und werde für Thailand umso härter trainieren, um für diese schwere Aufgabe dort bestens vorbereitet zu sein.»

Der Teammanager und Technische Direktor des Team, Jochen Kiefer, war nicht weniger enttäuscht als sein Fahrer. «Die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden im heutigen Rennen sitzt tief. Nach den ermutigenden Rundenzeiten am Freitag und Samstag waren wir eigentlich der Meinung, dass wir auf diesem Level aufbauen und weitermachen könnten und das Rennen mit konstanten Rundenzeiten mit Anstand weiter vorne beenden», sagte er.

«Doch an dieser Stelle muss man auch sagen, dass es eben von Startplatz 30 sehr schwer ist, nach vorne zu kommen. Dominique hat immerhin neun Positionen gutgemacht, was ok ist. Doch die Platzierung im Ziel entspricht bei weitem nicht unseren Erwartungen, und schon gar nicht unseren Fähigkeiten.»

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