MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Lukas Tulovic (KTM/27.): «War selbst überrascht»

Von Mario Furli
Lukas Tulovic am Freitag in Brünn

Lukas Tulovic am Freitag in Brünn

Lukas Tulovic startete mit einer Achterbahn der Gefühle in den ersten Grand Prix nach der Sommerpause. «Das Motorrad ist am Vormittag wild herum gesprungen», so der Kiefer-KTM-Pilot in Brünn.

Lukas Tulovic kam zwar mit guten Streckenkenntnissen nach Brünn, der WM-Neuling aus Eberbach brauchte aber das erste freie Training, um sich zunächst mit seiner KTM-Moto2-Rennmaschine an die anspruchsvolle Strecke zu gewöhnen. Positive Setup-Änderungen verhalfen schließlich aber zu einer Verbesserung der Situation: Der 19-Jährige steigerte sich am Nachmittag um zwei Sekunden, in der kombinierten Zeitenliste landete er in 2:03,414 min am Ende des Tages auf Rang 27.

«Nach anfänglichen Schwierigkeiten war ich ehrlich gesagt selbst überrascht, dass mir am Nachmittag eine so große Steigerung gelingt. Im ersten freien Training hatte ich mit dem Motorrad unglaublich zu kämpfen. Die vielen Bodenwellen auf dieser Piste haben mich überrascht. Mit der 600er-Supersport merkt man diese gar nicht, während mit der Moto2-Maschine alles viel präziser ist», schilderte Tulovic.

«Das Motorrad ist am Freitagvormittag wild herumgesprungen. Das hätte ich mir so nicht gedacht. In der Pause hat meine Crew eine super Lösung gefunden. Das Motorrad war am Nachmittag viel besser abgestimmt und ich habe mich auf Anhieb ungleich wohler gefühlt. Zum Schluss haben wir vorne und hinten noch einen neuen Reifen reingesteckt und ich konnte viele konstant schnelle Runden fahren. In den letzten Minuten ist mir dann noch eine super Runde gelungen», fasste der Deutsche am Freitagabend zusammen.

«Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten auszusortieren, auch die Daten müssen wir nochmals genauer anschauen, damit wir uns am Samstag weiter verbessern können. Grundsätzlich sind wir aber für einen Freitag schon ganz gut aufgestellt», so der WM-Rookie.

Brünn-GP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Fabio Di Giannantonio, 2:01,695 min
2. Nicolo Bulega, +0,035 sec
3. Tetsuta Nagashima, +0,063
4. Marcel Schrötter, +0,190
5. Augusto Fernandez, +0,191
6. Tom Lüthi, +0,207
7. Alex Marquez, +0,268
8. Jorge Navarro, +0,278
9. Sam Lowes, +0,283
10. Luca Marini, +0,407
Ferner:
23. Dominique Aegerter, +1,154
27. Lukas Tulovic, +1,719
29. Philipp Öttl, +2,638

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