Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Rückkehr: Schrötter und Folger auf dem Red Bull Ring

Von Johannes Orasche
Moto2-Ass Marcel Schrötter und Kumpel Jonas Folger üben diese Woche erstmals nach der Corona-bedingten Zwangspause wieder auf einer Rennstrecke und haben sich auf dem Red Bull Ring eingemietet.

Für Marcel Schrötter hat diese Woche die Corona-bedingte Rennstreckenpause endlich ein Ende. Der Pflugdorfer Moto2-Fahrer des Teams Liqui Moly Intact GP dreht auf dem Red Bull Ring in der Steiermark wieder seine ersten Runden und das im Renn-Trimm. Mit dabei ist auch Schrötters Kumpel und Ex-MotoGP-Star Jonas Folger.

Ergeben hat sich die Gelegenheit durch ein Rennstrecken-Training, das für den 14. und 15. Mai ausgeschrieben ist. Veranstalter ist die Firma Fahrtechnik.cc von Instruktor Jürgen Reich. Die Veranstaltung ist restlos ausgebucht. Schrötter und Folger steuern keine Moto2-Maschinen, sondern die edel aufbereiteten Yamaha R1 aus dem Hause Yamaha Austria Racing Team (YART) von Mandy Kainz, der selbst im Aichfeld mit dabei ist.

Das Ganze findet am Donnerstag bei traumhaften Bedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen um 23 Grad statt. «Wir können wirklich stolz sein, dass wir hier das erste Training nach Corona starten konnten», freut sich Kainz, der auch seine Langstrecken-WM-Fahrer einbauen wollte, was aber wegen den Reisebeschränkungen nicht möglich war.

Folger soll bekanntlich auf Yamaha für das Team von Michael Galinski die IDM-Superbike-Serie fahren, Schrötter hat für die beiden Tage das Motorrad von Sergio Sickau ausgefasst.

Übrigens: In Österreich liegt die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen mittlerweile unter 1000. Am Mittwoch wurden noch ein Todesfall und nur 36 Neuinfizierungen verzeichnet. Nicht zuletzt deswegen soll der Red Bull Ring im Juli auch Schauplatz für den F1-Auftakt sein. Den nächsten Termin hat KTM Ende des Monats gebucht.

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