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Sandro Cortese (11.): «Der Rhythmus ist da»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese im ersten Katar-Training

Sandro Cortese im ersten Katar-Training

Sandro Cortese erwartet sich viel vom Moto2-Saisonauftakt in Katar. Er schloss das erste Training auf Rang 11 ab, weiss aber, dass er noch zulegen kann.

Sandro Cortese beendete das erste Kräftemessen beim Katar-GP am Donnerstagabend an elfter Position, er büsste 0,941 sec auf die Bestzeit von Mika Kallio ein.

Vorübergehend war Cortese auf Platz 10 gelegen, da stand Tito Rabat an der Spitze, zwischendurch rutschte der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt Intact GP-Team auf Platz 13 ab.

Doch in der Schlussrunde legte er noch eine Zeit von 2:02,087 min vor.

Sandro, der erste Schlagabtausch ist vorbei. Zufrieden?

Ja, war in Ordnung. Natürlich braucht man das Gefühl, wenn man auf eine neue Piste kommt. Ausserdem haben wir ein paar neue Sachen ausprobiert. Es war eigentlich ganz okay. Nur war ich am Schluss ein bisschen im Stau und habe mich nicht selber nach vorne fahren können.
Aber das hat jetzt nichts zu sagen. Der Rhythmus ist da, er war gleich von Anfang an gut. Ich bin positiv, dass wir im zweiten Training noch weiter nach vorne kommen.

Deine letzte Runde war die schnellste?

Ja, trotz Verkehr. Ich habe den Julián Simón überholen müssen.

Dauert es ein bisschen, bis man sich wieder an das Fahren bei Flutlicht gewöhnt hat?

Nein, nicht wirklich. Das hat nichts zu sagen.

In der Moto3-Klasse war die Bestzeit 1 sec unter der letztjährigen Quali-Bestzeit. Ist der Grip so gut?

Ja, der Grip ist ganz gut. Es waren vorher schon Trainings der Rahmenklassen, dazu waren vor zwei Wochen die MotoGP-Fahrer hier beim Testen. Wir haben schneller angefangen als üblich. Ich bin heute in diesem ersten Training schon so schnell gefahren wie 2013 im Qualifying.

Die Fahrer auf den ersten fünf Plätzen, Kallio vor Lüthi und Co. – keine Überraschungen?

Ja, alles wie erwartet. Und ich denke, ich kann schon noch etwas zulegen.

Moto2-Rookie Jonas Folger war schneller als du?

Das war ein bisschen unglücklich. Wir haben im letzten Run etwas ausprobiert, weil die Zeiten besser als erwartet waren, wir haben gedacht, die Strecke wird ein bisschen dreckiger sein. Also haben wir die Dämpfung am Schluss härter abgestimmt. Wir sind so früh ans Limit gekommen und mussten deshalb beim Fahrwerk nachlegen.
In meiner drittletzten und vorletzten Runde bin ich jeweils in den Verkehr reingekommen. Dann hatte ich noch eine Runde, in der ich es drauf angelegt habe. Das geht manchmal gut, manchmal nicht. Es war meine schnellste Zeit. Ich habe trotzdem relativ viel verloren.

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