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Disqualifikation: Falschen Filter seit 2012 benutzt

Von Matthias Dubach
Takaaki Nakagami kämpfte in Katar mit Tito Rabat und Mika Kallio um den Sieg: Aber nach der technischen Kontrolle war Platz 2 futsch

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Idemitsu Honda Asia setzte den bei Takaaki Nakagami beanstandeten Luftfilter seit der Teamgründung ein. Die Japaner wehren sich nun gegen den Gesichtsverlust: Im Regelwerk sei die Bebilderung nicht korrekt.

Durch die Disqualifikation von Takaaki Nakagami nach dem Katar-GP stand das Team Idemitsu Honda Team Asia nach dem vermeintlich ersten Podestplatz der Teamgeschichte mit abgesägten Hosen da. In Japan wird sehr viel Wert auf Korrektheit gelegt, mit einem Regelverstoss erwischt zu werden, kommt einem Gesichtsverlust gleich.

Deshalb entschuldigte sich Teamchef Tady Okada mit einer persönlichen Nachricht in aller Form bei den Sponsoren, den Fans und den Medien. «Ich möchte im Namen der ganzen Mannschaft sagen, dass sich so etwas nie wieder wiederholen wird und wir tun unser Bestes, um bald Siege holen zu können», schrieb der ehemalige 500-ccm-Werksfahrer aus Japan.

Um den Gesichtsverlust so klein wie möglich zu halten, lässt Okada zusätzlich in aller Ausführlichkeit schildern, warum es zum verhängnisvollen Missverständnis beim Einbau eines unerlaubten Luftfilters kam. Weil das Regelwerk offenbar missverständlich war, benutzte das Team schon seit der Gründung Ende 2012 ein Race Kit von HRC. Das war nie aufgefallen, weil Neuzugang Nakagami das Honda-Asia-Team nun überhaupt erstmals in die Punkte und aufs Podest brachte.

Im Regelwerk ist vom Standardfilter für den Honda-CBR-600-Motor die Rede, die Abbildung zeigt aber – offenbar irrtümlich – den HRC Race Kit. Die Techniker erkannten das Bauteil auf dem Diagramm und bauten es deshalb im guten Glauben ein.

Idemitsu schlägt nun der Teamvereinigung IRTA vor, dass die schwierig zu interpretierenden Regeln klarer ausformuliert werden sollten.

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