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Suter Racing: 2015 nur noch 2 statt zwölf Bikes?

Von Günther Wiesinger
Die Schweizer Firma Suter verliert in der Moto2-WM kräftig Marktanteile an Kalex. Im schlimmsten Fall stehen 2015 nur noch zwei Suter-Maschinen am Start.

«Viele werden es nicht mehr sein», lautet die lapidare Antwort des Schweizer Rennmaschinenherstellers Eskil Suter auf die Frage, wer 2015 in der Moto2-WM noch auf Suter-Motorrädern sitzen wird.

Während Kontrahent Kalex nächstes Jahr in der Moto2-Weltmeisterschaft rund 23 der geplanten 32 Fixstarter ausrüsten wird (in dieser Saison gibt es 16 Kalex-Fahrer), wird sich das Moto2-Aufgebot der Schweizer Firma Suter Racing Technology (SRT) drastisch reduzieren.

Das Technomag-CarXpert-Team mit Aegerter und Mulhauser läuft zu Kalex über, dazu Gresini Racing, Interwetten Paddock mit Tom Lüthi, Caterham (2014 mit Zarco und Herrin) sperrt das Moto2-Team zu, Mapfre Aspar ist noch unschlüssig, deshalb wird sich die Anzahl der Suter-Fahrer kräftig reduzieren.

In der Saison 2014 sind noch zwölf Piloten auf Suter unterwegs, als bester liegt Domi Aegerter hinter den drei Kalex-Assen Rabat, Kallio und Vinales auf WM-Rang 4, er hat auch den bisher einzigen Saisonsieg für Suter eingefahren – auf dem Sachsenring.

Für die Saison 2015 wird voraussichtlich nur noch Tascaring (ein Fahrer), Iodaracing (dort soll Florian Alt fahren, dazu vielleicht Krummenacher, das AGT-Rea Team ist noch unschlüssig, wie Mapfre-Aspar.

«Unser Aufgebot wird nächstes Jahr relativ bescheiden sein», gibt sich Eskil Super keinen Illusionen hin. Beim Brünn-GP war er noch zuversichtlich. «Es wird sich für 2015 bei den Teams nicht viel ändern», war er damals noch überzeugt.

Hat sich Suter durch den Titelgewinn von Marc Márquez 2012 täuschen lassen? Schon damals landete Kalex mit Pol Espargaró, Redding, Kallio und Rabat in der WM auf den Rängen 2, 5, 6 und 7. «Das spielt heute keine Rolle mehr», wiegelt Suter ab. «Vielleicht finden sich ja noch neue Kunden. Die Hoffnung stirbt zuletzt…»

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