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Marcel Schrötter (17./Tech3): «Nicht zufrieden»

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter will sich am Samstag steigern - ohne Windschatten

Marcel Schrötter will sich am Samstag steigern - ohne Windschatten

Marcel Schrötter will seinen Aufwärtstrend von Motegi beim Australien-GP nahtlos fortsetzen. Als 17. am Freitag hat der Tech3-Pilot noch hartes Stück Arbeit vor sich.

Bis WM-Rang 8 könnte Marcel Schrötter bis zum Saisonende noch nach vorne kommen, dafür benötigt der Deutsche in den drei noch ausstehenden Rennen allerdings starke Ergebnisse. Einen Ausrutscher wie zuletzt in Motegi (Sturz auf Platz 6 liegend) darf er sich nicht mehr leisten.

Die ersten beiden Trainings auf Phillip Island erledigte er zwar ohne Sturz, dafür aber auch nur auf Position 17. Sein Rückstand auf Platz 5 (Mika Kallio) beträgt allerdings nur 0,6 sec. «Die vielen Stürze in der Anfangsphase haben mich ein wenig aus dem Konzept gebracht», gibt der Tech3-Pilot zu. «Es fällt nicht leicht zu pushen, wenn nahezu in jeder Ecke jemand abfliegt.»

«Hinsichtlich meiner Rundenzeit und der Platzierung war ich mit dem ersten Training nicht restlos zufrieden, obwohl ich von Beginn an ein gutes Gefühl für die Bedingungen und das Motorrad hatte», berichtet Schrötter weiter. «Phillip Island ist immer ein eigenes Kapital. Auch wenn die Sonne scheint, ist es hier immer frisch und der Wind macht es umso kühler. Von dem her ist es schwierig die Reifen optimal auf Temperatur zu halten und man muss viel Vertrauen haben, vor allem in den Hinterreifen, der für dieses Wochenende gebracht wurde.»

Seine schnellste Rundenzeit fuhr der 21-jährige Landsberger im Windschatten. «Der Windschatten bringt hier über die gesamte Runde einen gewaltigen Vorteil», betont Schrötter. «Das Motorrad lässt sich viel einfacher Einlenken und sogar der Kurvenspeed ist um einiges höher. Im nächsten Run war ich alleine unterwegs und es war ungleich schwieriger, auf die Zeiten von vorher zu kommen. Trotzdem habe ich versucht, meinen Rhythmus zu fahren. Die Aufgabe für morgen ist, ohne Windschatten auf konkurrenzfähige Rundenzeiten zu kommen. Ohne Vordermann verliere ich im ersten und letzten Sektor bis zu sieben Zehntelsekunden

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