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Alex Rins in Jerez: «Schritt für Schritt schneller»

Von Jordi Gutiérrez
Alex Rins auf der Kalex des Pons-Teams in Jerez

Alex Rins auf der Kalex des Pons-Teams in Jerez

In Jerez testen derzeit nicht nur MotoGP- und Superbike-Stars, sondern auch fünf Moto2-Piloten. Einer von ihnen ist Moto2-Rookie Alex Rins aus dem Pons-Team.

«Die Bedingungen waren in Ordnung, aber nicht die besten für einen Test. Doch ab etwa 11 Uhr konnten wir für die ersten Runden auf die Strecke gehen. Trotzdem bin ich mit dem ersten Tag hier sehr zufrieden, denn wir hatten erstmals viel Zeit auf trockener Strecke», schickte Alex Rins im Gespräch mit SPEEDWEEK.com voraus.

Durch dichten Nebel am Mittwoch konnten die Piloten nicht wie geplant ab 10 Uhr auf die Strecke gehen, doch als sich die Sicht verbesserte, wagten sich immer mehr Fahrer aus der Box.

Alex Rins fuhr mit 1:43,757 min die drittschnellste Moto2-Zeit. Doch auf die Moto2-Bestzeit von Luis Salom büßte er 0,834 sec ein. «Es war ein sehr positiver Tag, denn ich konnte meine Rundenzeit und meinen Rhythmus deutlich verbessern. Schritt für Schritt habe ich mich an die richtigen Linien und meine perfekte Position auf dem Bike herangetastet. Ich nehme alles zu seiner Zeit, denn ich will ruhig bleiben und nicht übertrieben pushen. Die Rundenzeiten kommen nach und nach. Wenn es am Donnerstag regnet, dann werden wir auf die Strecke gehen, aber nicht zu viele Runden fahren», versicherte der Spanier.

Im Gegensatz zu seinem ehemaligen Teamkollegen Alex Márquez stürzte Rins mit der Moto2-Maschine noch nicht und wirkt sehr gelassen. «Die Moto2-Klasse ist sehr hart, weil alle Fahrer sehr schnell sind und eng beieinander liegen. Daher muss man langsam an die Sache herangehen. Ich habe gesehen, dass Márquez in Valencia zwei oder drei Mal stürzte. Trotzdem war er in Valencia ein bisschen schneller als ich. Doch die Punkte werden erst in Katar vergeben und dort müssen wir mit möglichst viel Erfahrung antreten.»

Rins testete Öhlins und WP Federelemente. «Es ist zu früh, um Genaueres zu sagen. Mit den Teilen von WP Suspension fühlte ich mich wohler. Damit war ich auch schon 2013 in der Moto3-Klasse unterwegs. 2014 fuhr ich dann Öhlins. Vor allem in schnellen Kurven hat WP Vorteile, da ich mehr Kontakt zur Strecke habe.»

Nach dem Jerez-Test muss sich Rins auch körperlich auf 2015 vorbereiten. «Ich muss meinen Nacken und meine Beine stärken. Bisher habe ich für ein Moto3-Bike trainiert und jetzt muss ich das ändern. Mein Couch und ich werden bis Katar hart arbeiten.»

Jerez-Test, Mittwoch:

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati MotoGP, 1:38,9 min
2. Andrea Iannone (I), Ducati MotoGP, 1:39,0
3. Stefan Bradl (D), Yamaha MotoGP, 1:39,593
4. Michele Pirro (I), Ducati MotoGP, 1:40,5
5. Alvaró Bautista (E), Aprilia MotoGP, 1:40,598
6. Héctor Barbera (E), Ducati MotoGP, 1:40,629
7. Jonathan Rea (GB), Kawasaki SBK, 1:40,738
8. Loris Baz (F), Yamaha MotoGP, 1:41,206
9. Randy de Puniet (F), Suzuki SBK, 1:41,296
10. Alex Lowes (GB), Suzuki SBK, 1:41,321
11. Tom Sykes (GB), Kawasaki SBK, 1:41,335
12. Davide Giugliano (I), Ducati SBK, 1:41,4
13. Michael van der Mark (NL), Honda SBK, 1:41,437
14. Chaz Davies (GB), Ducati SBK, 1:41,5
15. Sylvain Guintoli (F), Honda SBK, 1:41,813
16. Marco Melandri (I), Aprilia MotoGP, 1:42,006
17. Luis Salom (E), Kalex Moto2, 1:42,923
18. Anthony West (AUS), Speed-Up Moto2, 1:43,665
19. Alex Rins (E), Kalex Moto2, 1:43,757
20. Jules Cluzel (F), MV Agusta SSP, 1:43,958
21. Julián Simón (E), Kalex Moto2, 1:44,133
22. Edgar Pons (E), Kalex Moto2, 1:44,313
23. Fabio Massei (I), Ducati STK, 1:44,633
24. Leon Camier (GB), MV Agusta SBK, 1:44,905
25. Lorenzo Zanetti (I), MV Agusta SSP, 1:44,905
26. Tony Covena (NL), Ducati STK, 1:46,236

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