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Sandro Cortese (14.): «Kam auf keinen grünen Zweig»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Sandro Cortese musste in Texas mit Platz 14 einen Rückschlag hinnehmen. «Vielleicht mache ich auf dieser Piste generell etwas falsch», grübelte der Kalex-Pilot.

Platz 7 in Katar, Platz 14 in Texas, damit liegt die Startnummer 11 in der WM-Tabelle mit elf Punkten an elfter Stelle.

Sandro Cortese aus dem Dynavolt-Intact-GP-Team, nach einem Crash im Qualifying nur vom 16. Startplatz losgefahren, suchte nach dem enttäuschenden Ergebnis nicht lange nach Ausreden.

«Um ganz ehrlich zu sein, ich komme auf dieser Strecke auf keinen grünen Zweig. Ich habe das ganze Wochenende versucht, bei Null anzufangen, weil es hier bei mir schon in den letzten zwei Jahren nicht geklappt hat. Am Ende standen wir dort, wo wir auch letztes Jahr gestanden sind... Ich habe alles versucht. Ich kann am Motorrad nichts aussetzen. Ich habe einfach nicht den Rhythmus gefunden, um schnell fahren zu können.»

Cortese muss jetzt ergründen, wie er künftig auf dem Circuit of the Americas (COTA) eine bessere Figur machen kann. «Vielleicht mache ich hier generell etwas falsch. Komisch, denn wir waren in Doha bei der Musik dabei, aber hier an diesem Wochenende habe ich mich schwer getan. Es gibt leider nicht viel zu sagen.»

Die COTA-Piste gilt als Hacker-Strecke, Cortese bevorzugt flüssigere Pisten. «Ja, wie Phillip Island zum Beispiel oder auch Las Termas in Argentinien am kommenden Wochenende. Ich habe hier einfach nicht das aus dem Motorrad rausholen können, was es vielleicht hergeben hätte, obwohl das Team sehr gute Arbeit geleistet hat. Wir müssen dieses Rennen jetzt abhaken, die Platzierung ist einfach schlecht. Aber wenn ich auf die Tabelle schaue, nach zwei Rennen ist der Zug nach vorne überhaupt noch nicht abgefahren, zu Platz 6 fehlen zum Beispiel neun Punkte. Man sieht bei Siméon, bei Tom Lüthi und bei Jonas, die waren vor zwei Wochen am Podest oder haben gewonnen, heute ist Siméon gestürzt, Tom war Zwölfter, Jonas hinter mir. Man darf sich nicht unterkriegen lassen. Die Devise heisst: Kopf hoch, hart weiterarbeiten. Wenn wir hart arbeiten, wir das auch bald belohnt werden.»

Der Sturz vom Quali war immerhin ohne Auswirkungen geblieben. «Ich habe gepusht, das muss so sein im Qualifying, das war dann mein erster Sturz in dieser Saison», stellte der Moto3-Weltmeister von 2012 fest. «Wenn ich daran denke, was ich im Vorjahr um diese Zeit schon an Schrott gebaut hatte...»

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