Marcel Schrötter: «Wieder extrem niedergeschlagen»
Schrötter auf der Mistral 610
Enttäuschung bei Schrötter und dem Tech3-Team
Enttäuschung und Frust machen sich im Tech3-Team breit. Obwohl Fahrer Marcel Schrötter alles aus dem Paket aus Mistral 610 und der Kayaba-Suspension herausholt, kam er im Moto2-Qualifying von Deutschland nicht über Rang 21 hinaus.
«Dass wir Probleme haben und in diesem Jahr nicht so konkurrenzfähig sind, sieht man an jedem Wochenende. Seit dem Umstieg auf Kayaba in Assen läuft es noch schlechter. Wir kommen nicht richtig voran. In jedem Training kämpfe ich mit den gleichen Problemen. Das ist sehr frustrierend, wenn man immer hinterherfährt, obwohl man auf der Strecke alles gibt», betonte der schnelle Bayer.
Kannst du dich trotzdem weiter motivieren, um an die Grenzen des Motorrads zu gehen? «Ich versuche es so gut wie möglich. Es ist sehr schwierig, wenn man jedes Wochenende wieder so extrem niedergeschlagen wird. Der Sturz am Samstagmorgen war nicht gut für mein Selbstvertrauen. Ich habe eben Probleme mit dem Vorderrad, es will in fast jeder Kurve einklappen. Es ist schwierig, dann 110 Prozent zu geben. Dann kommen noch andere Probleme dazu. Wenn man teilweise Angst haben muss, weiter zu pushen, ist man in der Moto2 und im Rennsport falsch.»
