Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Johann Zarco: «Pace schneller als 2015»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco und das Ajo-Team beendeten den zweiten Testtag in Valencia bereits gegen 15:30 Uhr. «Ich fahre immer, während die anderen Mittagspause machen», erklärte er den frühen Feierabend.

«Wir hatten wieder einen guten Tag, wir arbeiteten weiter an der Abstimmung der Maschine und der Suspension, damit ich meine Rundenzeiten konstanter fahren kann. Das Team hat winzige Veränderungen vorgenommen und ich sagte ihnen, ob ich mich besser fühle oder nicht. Am Ende wollten wir noch eine gute Rundenzeit fahren, um mir ein noch größeres Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dafür habe ich natürlich einen weichen Hinterreifen benutzt. Wir konnten mit einem neuen Reifen eine sehr gute Rundenzeit fahren. Das ist sehr positiv», fasste Moto2-Weltmeister Johann Zarco in der Ajo-Box zusammen.

Zarco war bei diesem Test konstant, schnell und ohne Zwischenfälle unterwegs. «Ich denke, dass ich, was die Pace betrifft, schneller war als 2015. Wir haben in diesen zwei Tagen sehr gute Arbeit geleistet. Nun haben wir noch ein paar Tage in Jerez, bevor wir in Katar testen. Ich lasse mich nicht stressen und arbeite so weiter.»

«Ich weiß meine Rundenzeit auch heute nicht. Dadurch will ich mir meinen Kopf freihalten», erklärte der Franzose. In den gegnerischen Teams wurde gemunkelt, der Franzose sei eine Zeit von 1:34,5 min gefahren. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:35,234 min. «Ich war auch auf dem harten Reifen schnell, aber um noch schneller zu sein, nutzten wir den weichen Reifen.»

Wie sieht dein Plan für den Jerez-Test aus? «Jerez ist eine andere Strecke, daher muss ich zuerst die Pace finden. Wir wissen, dass wir dort im Winter meist schneller sein können als beim Rennen in Sommer. Daher müssen wir das mit dem Team analysieren, um uns auf das Rennen vorzubereiten. Ich freue mich auf eine andere Strecke.»

Warum hast den Testtag früher beendet? «Während beider Testtage habe ich keine Mittagspause gemacht, deshalb haben wir mehr gearbeitet als die anderen. Ich fuhr immer, wenn die anderen Mittagspause machten. Wir konnten früher aufhören, weil wir unsere Arbeit schon komplett erledigt hatten.»

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