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Tom Lüthi: Frischer Wind im Team, erfolgreicher Test

Von Jordi Gutiérrez
Tom Lüthi absolvierte in Jerez seinen ersten Test im Jahr 2016

Tom Lüthi absolvierte in Jerez seinen ersten Test im Jahr 2016

Für die Moto2-Saison 2016 gibt es zahlreiche WM-Favoriten. Tom Lüthi ist einer von ihnen. Nach seinem ersten Test in Jerez ist der Schweizer überzeugt, sich auf dem richtigen Weg zu befinden.

Am 23. und 24. Februar testete das Derendinger Interwetten-Team gemeinsam mit dem Team Technomag Interwetten, das mit den Piloten Dominique Aegerter und Robin Mulhauser zur selben Team-Struktur gehört, in Jerez. Nach diesem privaten Schlagabtausch findet in Jerez von 2. bis 4. März der erste offizielle IRTA-Test statt.

«Wir konnten sehr, sehr viel arbeiten und hatten am zweiten Tag auch keine technischen Probleme mehr», resümierte Lüthi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Im Großen und Ganzen war der Test positiv, die Vorbereitung läuft gut. Wir sind auf dem richtigen Weg. Vor allem am Ende des zweiten Tages haben wir noch viel herausgefunden, obwohl die Temperaturen schon wieder nach unten gingen. Trotzdem sind wir noch nicht da, wo wir bis Katar sein müssen. Natürlich hoffe ich nun, dass das Wetter auch nächste Woche beim offiziellen Test mitmacht. Danach können wir beim Katar-Test weiterarbeiten. Auf dem richtigen Weg sind wir auf jeden Fall.»

Welche Unterschiede konntest du zwischen der 2015er- und der 2016er-Kalex erkennen? «Sie sind sehr ähnlich. Aber man kann sie auch nur schwer vergleichen, denn die letzte Fahrt mit der 2015er-Maschine ist nun fast drei Monate her. Klar, wir brauchen noch mehr Kilometer, aber ich denke gar nicht mehr an das alte Motorrad. Wir versuchen einfach herauszufinden, wie das neue Motorrad funktioniert.»

«Jetzt geht es kurz nach Hause, wo ein umfangreiches Programm für mich ansteht und dann geht es zurück nach Jerez. Ich habe zwei Events mit Interwetten, eines in der Schweiz und eines in Wien.»

Für die Saison 2016 trennte sich Lüthi von seinem langjährigen Crew-Chief Alfred Willeke, der nun für Axel Pons im AGR-Team zuständig ist. Der Schweizer arbeitet nun mit Gilles Bigot zusammen, der zuvor Dominique Aegerter betreute. «Es lief sehr gut, die Anpassung ging relativ fix. Die Leute von WP kennen mich schon aus dem letzten Jahr und konnten Gilles auch ein bisschen sagen, was ich brauche. Es hat sich sehr gut eingespielt. Wir haben auch versucht, während der Runs Änderungen zu machen, denn wir haben auch einen neuen Mechaniker dabei. So konnten wir unter Stress üben, was schon sehr gut funktioniert hat.»

Die inoffzielle Zeitenliste aus Jerez:

1. Simone Corsi (Speed Up) 1:42,361 min
2. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:42,620
3. Axel Pons (Kalex) 1:42,638
4. Marcel Schrötter (Kalex) 1:42,912
5. Mattia Pasini (Kalex) 1:43,077
6. Luca Marini (Kalex) 1:44,257
7. Xavier Simeon (Speed Up) 1:44,324
8. Federico Fuligni (CEV, Suter) 1:46,510
9. Alessandro Tonucci (Kalex) 1:46,773

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:42,874 min

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