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Takaaki Nakagami: 0,8 sec schneller als Pole 2015

Von Jordi Gutiérrez
Takaaki Nakagami verbringt die Zeit bis zum IRTA-Test bei seinem persönlichen Sponsor Italtrans in Italien

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In Jerez absolvierte Takaaki Nakagami am Samstag und Sonntag einen privaten Test mit dem Idemitsu Team Asia. Kann er 2016 endlich an die Erfolge aus 2013 anknüpfen?

2016 ist Moto2-Pilot Takaaki Nakagami die größte Hoffnung auf japanische Erfolge in der Weltmeisterschaft. 2013 kämpfte er mehrmals um den Sieg und eroberte fünf Podestplätze. Doch 2014 schaffte er es nach der Disqualifikation wegen eines illegalen Luftfilters in Katar nicht mehr unter die Top-3.

Auch die Saison 2015 verlief für den 24-Jährigen aus Chiba nicht nach Wunsch. Erst beim 13. Saisonrennen in Misano gelang ihm sein einziger Podestplatz. Es folgten zwei vierte Plätze auf Phillip Island und in Sepang. Nakagami beendete die Saison als WM-Achter. 2016 tritt er erneut im Idemitsu Team Asia auf einer Kalex an.

Am Samstag und Sonntag wurde in Jerez getestet. Mit 1:42,0 min war der Japaner 0,8 sec schneller als die Pole-Zeit 2015. «Ich bin mit meiner Rundenzeit natürlich sehr zufrieden. Die Streckenbedingungen waren am zweiten Tag nicht so gut, denn der Wind war stark und die Asphalttemperatur war niedrig. Ab 15 Uhr ließ der Wind nach und wir konnten unterschiedliche Set-ups testen. Die Rundenzeiten wurden schneller. Auch bei schwierigen Bedingungen am Morgen schafften wir bereits eine 1:42,9 min. Das war für die Umstände eine gute Zeit. Wir wussten, dass ich meine Zeit bei weniger Wind einfach verbessern kann. Die 1:42,0 min hat mich aber dann doch etwas überrascht. Das ist ziemlich schnell.»

«Nun habe ich mehr Selbstvertrauen als im letzten Jahr. Am Ende der letzten Saison hatte ich ein paar gute Rennen, aber es fehlte noch immer etwas auf Zarco. Wie es in dieser Saison laufen wird, wissen wir noch nicht. Dieser Test war noch nicht aussagekräftig, da nur wenige Fahrer hier waren, aber die Rundenzeit war ziemlich gut. Natürlich müssen wir uns noch steigern, beim IRTA-Test haben wir die Gelegenheit», weiß Nakagami. Der offizielle IRTA-Test in Jerez beginnt am 2. März.

«Ich war den ganzen Tag konstant, wir machten keine Fehler und ich stürzte nicht. Das ist sehr wichtig. Das Team machte einen großartigen Job. Auch ein großes Dankeschön an Öhlins, denn sie haben in diesem Winter intensiv gearbeitet. Wir hatten mit den neuen Teilen ein gutes Gefühl, obwohl wir uns noch steigern müssen. Für den ersten Test war es gut. Seit dem letzten Jahr hat sich im Team viel verändert, ich habe nun einen spanischen statt einen japanischen Crew-Chief. Fausto arbeitete zuvor mit Jonas Folger und hat viel Erfahrung in der Moto2-Klasse. Sie gewannen im letzten Jahr zusammen Rennen. Fausto versteht meinen Fahrstil Schritt für Schritt besser. Wir finden den richtigen Weg, es sind aber noch nicht hundert Prozent. Wir hatten erst zwei Tests miteinander. Auch die Mechaniker machen einen sehr guten Job», lobte Nakagami, der den Winter in Japan verbrachte.

«Eigentlich wollten wir drei Tage bis Samstag testen, aber an den ersten beiden Tagen waren die Bedingungen schwierig, deshalb blieben wir für den Sonntag an der Strecke. Das war eine gute Entscheidung, so konnten wir zwei Tage unter guten Bedingungen testen.»

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