Alex Márquez: In Jerez zurück auf der Strecke!
Alex Márquez will in Jerez dem Schmerz trotzen
Nach seinem Sturz in Kurve 5 bei privaten Testfahrten in Jerez wurde Alex Márquez von Dr. Xavier Mir in Barcelona operiert, am Montagmorgen durfte er die Quirón Dexeus Klinik verlassen. Es wurde mit einer minimalinvasiven Methode eine Titanschraube eingesetzt, um den Bruch des Dreiecksbeins zu fixieren. Nun steht fest: Der Moto2-Pilot aus dem MarcVDS-Team wird ab 2. März am ersten offiziellen IRTA-Test der Klasse Moto3 und Moto2 teilnehmen.
Seit der Operation folgt Márquez einem strikten Reha-Plan. «Die Operation wurde durchgeführt, um den Bruch in meinem Handgelenk zu fixieren, daher werde ich beim Jerez-Test noch nicht zu hundert Prozent fit sein, aber ich bin sicher fit genug, um die neue Suspension und unterschiedliche Settings zu testen», ist Márquez überzeugt. «Sicher, die Verletzung wird ein Handicap sein, daher muss das Bike darauf angepasst werden, aber ich denke, meine Verfassung ist gut genug, um an den drei Tagen in Jerez einen guten Job zu machen.»
Teammanager Michael Bartholemy ist von der schnellen Genesung seines Schützlings überrascht. «Alex' Erholung von der Verletzung und der anschließenden Operation verlief schneller als erwartet. Das hat unterschiedliche Gründe wie seine grundlegende Fitness und die Fähigkeiten der Chirurgen in der Universitätsklinik Quirón Dexeus in Barcelona. Da nach der Operation erst sieben Tage vergangen sind, ist er natürlich nicht ganz fit, aber seine Genesung ist weit genug fortgeschritten, um auf dem Bike nicht zu sehr von seiner Verletzung eingeschränkt zu sein.»
Bartholemy stellt klar: «Trotzdem werden wir seine Verfassung während der drei Tage in Jerez genau überwachen und nicht zögern, ihn zu stoppen, sobald das Risiko den Nutzen übersteigt.»
Seine Verletzung wird Márquez vor allem beim Bremsen Probleme machen, da dabei die Handgelenke besonders stark belastet werden.