Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Marcel Schrötter (13.): Sturz, aber allein schnell

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter: Zwei Zehntel weniger hätten Platz 6 bedeutet

Marcel Schrötter: Zwei Zehntel weniger hätten Platz 6 bedeutet

Nach dem ersten Trainingstag in Misano war Marcel Schrötter sehr zuversichtlich für den Rest des Wochenendes, auch im FP3 zeigte er mit Platz 9 eine solide Leistung, doch im Qualifying unterlief ihm ein Fehler.

Im Qualifying der Moto2-Klasse in Misano erreichte Marcel Schrötter nur den 13. Platz, nachdem er in der Schlussphase mit der Kalex des AGR-Teams gestürzt war. Sein Rückstand auf Pole-Setter Johann Zarco betrug 0,669 sec.

«Insgesamt war es kein schlechtes Qualifying, doch ich bin schon enttäuscht. Alles ist sehr eng beisammen. Ich konnte schon in der dritten Runde meine bisherige Zeit verbessern und war schnell. Erneut war ich die gesamte Zeit allein unterwegs. Anfangs war das gut, um meinen Rhythmus zu finden. Auch im zweiten Run pushte ich alleine und verbesserte meine Zeit. Ich lag auf Platz 12, aber fünf oder sechs Fahrer hatten fast dieselbe Rundenzeit, also war mir klar, dass ich mich nochmal verbessern muss. Ich konnte mich etwas verbessern, drei oder vier Runden am Stück fuhr ich meine schnellsten Zeiten. Auf meiner vorletzten Runde sah ich Zarco kommen und reihte mich hinter ihm ein, doch schon nach einer Kurve hört er auf zu pushen. Ich bin einfach nicht gut darin, Windschatten zu finden. Ich pushte dann wieder, verlor die Front und hatte einen kleinen Sturz. Doch ich konnte weitermachen und noch eine Runde drehen», berichtete der Bayer, der 2017 den Platz von Jonas Folger im Team Dynavolt Intact GP einnehmen wird.

Eine Verbesserung um zwei Zehntel hätte Platz 6 bedeutet. «Ein Windschatten hätte uns diese kleine Steigerung bringen können, die fehlte. Es liegt alles sehr eng zusammen. Ich bin etwas enttäuscht, denn wir haben die Top-10 nicht erreicht, aber meine Pace ist gut, der Rhythmus stimmt.»

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