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Neuer Name für Öttl-Team: Südmetall Schedl GP Racing

Von Sharleena Wirsing
Mit Südmetall fand das Team von Peter Öttl nun einen zweiten Hauptsponsor, der Öttls Heimatort Ainring seinen Hauptsitz hat. «Es schon etwas Besonderes, einen Hauptsponsor vor der Haustüre zu haben», feut sich Öttl.

«Es schaut für die Saison 2017 nicht schlecht aus, ich erwarte keine großen Überraschungen», versicherte Peter Öttl im Januar gegenüber SPEEDWEEK.com. Damals kündigte er bereits an: «Der Name des Teams wird sich 2017 leicht ändern.»

Nun steht der neue Teamname fest: Südmetall Schedl GP Racing. So wird das Team von Peter Öttl 2017 heißen. Moto3-Pilot Philipp Öttl wird erneut auf KTM antreten.

Südmetall, Hersteller für Beschläge und Metallwaren, hat seinen Hauptsitz in Öttls Heimatort Ainring. «In diesem Jahr ist neu bei uns, dass sich das Hauptsponsoring auf zwei Firmen aufteilt: Schedl Automotive System Service [Standorte in Europa sowie in Asien. Schedl übernimmt für Autofirmen wie Audi und BMW die Reifenmontage] und Südmetall. Schedl geht mit uns 2017 in die sechste gemeinsame Saison [fünf in der Weltmeisterschaft, eine in der Spanischen Meisterschaft]. Neu als Hauptsponsor ist Südmetall, die uns schon seit zwei Jahren als Sponsor begleiten. Dadurch kam auch die Namensänderung zu Südmetall Schedl GP Racing zustande. Mich freut, dass Schedl bereits im sechsten Jahr bei uns ist und dass wir eine heimische Firma – direkt vor der Haustür, nur zwei Kilometer entfernt – gewinnen konnten, die Philipp in größerem Umfang unterstützt», erklärte Peter Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Peter Öttl weiß, dass das Engagement deutscher Firmen für ein Motorrad-WM-Team keine Selbstverständlichkeit ist. «Aicher ist ebenfalls eine weltweit agierende Firma, die Philipp schon seit dem ADAC Junior Cup unterstützt. Sie sind auch heute noch dabei. Seit dem Junior Cup bis heute. Mit Südmetall haben wir nun eine deutsche Firma, die in noch größerem Umfang als Hauptsponsor dabei ist. Es schon etwas Besonderes, einen Hauptsponsor vor der Haustüre zu haben.»

Am Design der Öttl-KTM in blau, orange und weiß soll es keine großen Veränderungen geben. «Es wird sich eigentlich nichts ändern, denn die Farbe von Südmetall ist blau, Schedl hat den Kontrast schwarz auf weiß. Das Design wird leicht verändert, aber im Großen und Ganzen wird das Erscheinungsbild ähnlich bleiben. Auf der Verkleidung teilen sich diese beiden Firmen dann die Fläche des Hauptsponsors. Wir haben eine Werbefläche, die noch zu vergeben ist, da laufen noch die Gespräche, das ist noch nicht abgeschlossen. Aber ich bin zuversichtlich.»

2017 wird ein neues Gesicht in der Box des Öttl-Teams zu sehen sein: Mechaniker Steffen Rüdiger, der bislang für Sandro Cortese im Intact-Team zuständig war. Crew-Chief Stefan Kirsch, Mechaniker Timo Dinkel und Unai Ocana, der für das Data-Recording zuständig ist, bleiben auch 2017 im bayerischen Team. «Am Donnerstag und Freitag der letzten Woche wurde das Motorrad bei KTM aufgebaut, nun sind unsere Mechaniker bei Stefan Kirsch zuhause in der Garage und bereiten alles vor. Der LKW wird dann in der nächsten Woche beklebt», berichtet Peter Öttl.

Auch beim Training von Philipp Öttl läuft derzeit alles nach Plan. «In der letzten Woche war Philipp noch in Pomposa in Italien beim Supermoto und Motocross fahren. Ich war auch dabei, in diesem Jahr war ich bei allen Italien-Einsätzen von Philipp dabei. Im letzten Jahr habe ich nicht einmal Zeit gehabt. Diesmal konnte ich jedes Mal, wenn er in Italien war, dabei sein», freut sich Peter Öttl.

Die Moto3-Saison 2016 schloss Philipp Öttl trotz Verletzungen auf dem zwölften WM-Rang ab. In Austin und Motegi glänzte er mit Platz 4, auf dem Red Bull Ring wurde er Fünfter.

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