MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

KTM rechnet mit zusätzlichen Moto3-Teams für 2018

Von Günther Wiesinger
Jakub Kornfeil: Nächstes Jahr auf KTM statt auf Peugeot?

Jakub Kornfeil: Nächstes Jahr auf KTM statt auf Peugeot?

Nach dem Ausstieg von Mahindra und Peugeot müssen drei GP-Teams neues Moto3-Material für 2018 suchen. Und Max Biaggi auch.

KTM hat in der Moto3-WM bisher vier Marken-WM-Titel gewonnen und drei Fahrer-WM-Titel (Cortese, Viñales, Binder) und setzt in diesem Jahr zehn Fahrer ein.

Im Red Bull Ajo-Team fahren Niccolò Antonello (in Sachsen durch Danny Kent ersetzt) und Bo Bendsneyder, beim RBA BOE Racing treten Juanfran Guevara und Gabriel Rodrigo an, bei SKY VR46 Racing Nicolò Bulega und Mugello-Siege Andrea Migno, bei Platinum Bay Real Estate sind Darryn Binder und Marcos Ramirez unter Vertrag, bei AGR gibt Maria Herrera ihr Bestes, bei Südmetall Schedl Racing Philipp Öttl. Dazu kommt in Sachsen der Niederländer Ryan van de Lagemaat mit einer Wildcard auf KTM, er fährt für das Lamotec Lagemaat Racing Team und ist der Neffe von Ex-Rennfahrer Henk van de Lagemaat.

Da sich Peugeot und Mahindra nach dieser Saison aus der Moto3-WM zurückziehen, wird KTM das Aufgebot für 2018 aufstocken können.

Christian Korntner, Moto3-Projektleiter bei KTM, rechnet mit einigen zusätzlichen Motorrädern und Fahrern. Denn Max Biaggi will sein Mahindra-Team aus der CIV und CEV in die Moto3-WM bringen, auch das Saxoprint-Team von Ingo und Florian Prüstel verhandelt mit den Österreichern. CIP-Mahindra-Teamchef Alain Bronec tendiert mit Marco Bezzecchi momentan eher zu Honda.

«Was Jorge Martinez nach dem Mahindra-Rückzug macht, weiß ich nicht», erklärte Korntner. «Mit ihm rechne ich eigentlich nicht. Denn wir haben in den letzten drei Jahren immer mit Aspar verhandelt, aber diese Verhandlungen haben nie zu einer Vereinbarung geführt.»

Das ist nicht besonders verwunderlich, denn Martinez hat einen Drei-Jahres-Vertrag mit Mahindra Rcaing bis Ende 2017 – und hätte nicht ohne weiteres aussteigen können. Er bildet jetzt das dritte Jahr das offizielle Mahindra-Werksteam.

Der vierfache Weltmeister wollte bisher nie ein Honda-Moto3-Team – denn da steht ihm in Spanien Landsmann Emilio Alzamora mit dem Estrella Galicia 0,0-Team (Fahrer: Canet, Bastianini) vor der Sonne.

Immerhin: In den Jahren 2012, 2013 und 2014 – also vor Mahindra – war das Martinez-Team bereits mit Kalex-KTM unterwegs.

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