Debüt von Veijer (Husqvarna): «Besser als erwartet»

Von Jordi Gutiérrez
Das neu formierte Moto3-Team von Liqui Moly Husqvarna Intact GP trat am Freitag in Portimão erstmals komplett auf: Collin Veijer bekam das erhoffte Okay von den Ärzten. Ayumu Sasaki war auch ohne Zeitenjagd gut dabei.

Collin Veijer war beim privaten Jerez-Test noch in der Zuschauerrolle, weil er sich Anfang Februar beim Motocross-Training am Mittelfinger der rechten Hand verletzte hatte. Am Freitag gab er in Portimão sein Debüt auf der Husqvarna.

«Es lief besser als erwartet», erzählte der 18-jährige Niederländer SPEEDWEEK.com. «Ich wurde am Morgen beim medizinischen Check für fit erklärt und war darüber schon sehr glücklich. Der Finger ist okay, beim Fahren ist es kein Problem, es schmerzt nur nach den Sessions noch ein wenig.»

«Die erste Session war nicht perfekt, weil es noch feuchte Stellen auf der Strecke gab. In der zweiten Session haben wir uns mit P13 ein ganzes Stück verbessert. Darüber bin ich sehr glücklich, vor allem nach den Problemen mit dem Finger», schilderte der Rookie, der sich in der kombinierten Zeitenliste an Tag 1 auf Rang 24 einreihte. «Die letzte Session war für mich dann noch besser, weil ich die ganze Zeit komplett allein unterwegs war. Der Speed ist vorhanden, wir verbessern uns und ich glaube, wir sind in einer guten Position für den weiteren Test.»

Sein Teamkollege Ayumu Sasaki beendete den ersten IRTA-Testtag auf Rang 7, auch ohne Zeitenjagd. «Es war ein sehr guter erster Tag, der so ziemlich unseren Erwartungen entsprochen hat. Von der Pace her waren wir sehr gut dabei», unterstrich der WM-Vierte von 2022. «Es war sehr windig, das macht Vergleiche schwierig, aber ich habe mich sehr gut gefühlt.»

«Wir sind mit der harten Reifenmischung gefahren, eine Zeitenjagd auf Soft-Reifen haben wir noch nicht geschafft. Ich hatte am Ende ein Problem am Motorrad, als ich auf Zeitenjagd gehen wollte. Wir wissen also noch nicht, was wir mit einem weichen Reifen schaffen können. Ich würde aber sagen, dass P7 auf einem harten Reifen sehr positiv ist. In Sachen Pace glaube ich, dass wir im Moment zu den Stärksten zählen, und wir haben ja noch zwei Tage für eine ‚time attack‘. Für heute bin ich glücklich», bekräftigte der 22-jährige Japaner am Freitag.

Am Samstag und Sonntag stehen den Moto3- und Moto2-Piloten noch je drei Test-Sessions täglich zur Verfügung, ehe in einer Woche mit dem Portugal-GP die neue WM-Saison beginnt.

Moto3-IRTA-Test Portimão, kombinierte Zeiten Freitag (17.3.):

1. Masia, Honda, 1:48,416 min
2. Fenati, Honda, 1:48,454
3. Suzuki, Honda, 1:48,658
4. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,776
5. Holgado, KTM, 1:48,808
6. Kelso, CFMOTO, 1:48,842
7. Sasaki, Husqvarna, 1:48,869
8. Ogden, Honda, 1:48,883
9. Moreira, KTM, 1:48,931
10. Ortolá, KTM, 1:49,074
11. Rueda, KTM, 1:49,164
12. Muñoz, KTM, 1:49,201
13. Deniz Öncü, KTM, 1:49,239
14. Alonso, GASGAS, 1:49,277
15. Farioli, KTM, 1:49,389

Ferner:
24. Veijer, Husqvarna, 1:49,987

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 1 (17.3.):

1. Kelso, CFMOTO, 1:50,300 min
2. Holgado, KTM, 1:50,302
3. Moreira, KTM, 1:50,674
4. Öncü, KTM, 1:50,831
5. Fenati, Honda, 1:50,850
6. Ortolá, KTM, 1:51,045
7. Rossi, Honda, 1:51,125
8. Rueda, KTM, 1:51,243
9. Nepa, KTM, 1:51,276
10. Artigas, CFMOTO, 1:51,299

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 2 (17.3.):

1. Moreira, KTM, 1:48,931 min
2. Masia, Honda, 1:48,998
3. Fenati, Honda, 1:49,296
4. Rueda, KTM, 1:49,335
5. Holgado, KTM, 1:49,374
6. Suzuki, Honda, 1:49,558
7. Alonso, GASGAS, 1:49,715
8. Sasaki, Husqvarna, 1:49,777
9. Ogden, Honda, 1:49,820
10. Muñoz, KTM, 1:49,826

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 3 (17.3.):

1. Masia, Honda, 1:48,416 min
2. Fenati, Honda, 1:48,454
3. Suzuki, Honda, 1:48,658
4. Rossi, Honda, 1:48,776
5. Holgado, KTM, 1:48,808
6. Kelso, CFMOTO, 1:48,842
7. Sasaki, Husqvarna, 1:48,869
8. Ogden, Honda, 1:48,883
9. Ortolá, KTM, 1:49,074
10. Rueda, KTM, 1:49,164

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