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Noah Dettwiler: «Nachrichten haben enorm geholfen»

Von Johannes Orasche
Noah Detttwiler

Noah Detttwiler

Der schwer verunglückte Schweizer Moto3-WM-Fahrer Noah Dettwiler hat sich in Form eines offiziellen Statements nun erstmals selbst an seine Freunde und Fans gewendet. Offiziell ist nun auch der Wechsel des Managements.

Der in Sepang so schwer verunglückte Noah Dettwiler befindet sich bereits seit gut zwei Wochen wieder in der Schweiz. Der Moto3-Fahrer aus der Nähe von Basel hat den furchtbaren Crash in der Besichtigungsrunde trotz enormen Blutverlusts und vier Herzstillständen überstanden. Nach der Entnahme der Milz, einer Operation am gebrochenen Bein sowie der Stabilisation des Nackens mittels einer Halskrause ist der 20-Jährige wieder guten Mutes.

Nun wandte sich Rennfahrer Social Media erstmals öffentlich an seine Fans und Freunde. So schreibt Dettwiler unter anderem: «Mein Leben und mein Beruf haben mich mit einer großen  Herausforderung konfrontiert. Ich möchte mich aufrichtig bei allen bedanken, die mir in den vergangenen paar Wochen so viel Liebe, gute Wünsche und positive Energie zukommen haben lassen. Das hat mir enorm geholfen!»

Die nächsten Schritte beschrieb der Motorrad-Profi so: «Ich unterziehe mich jetzt der Reha und freue mich über jeden nächsten positiven Fortschritt. Ich möchte auch meine Dankbarkeit gegenüber dem medizinischen Team und den Reha-Spezialisten zum Ausdruck bringen. Dank dieser Experten und ihrem Einsatz kann ich optimal an meiner Genesung arbeiten.» 

Größten Dank vermittelt Noah Dettwiler seinem engsten Umfeld: «Ich möchte meiner Familie danken, meiner Freundin Cannelle, meinen Unterstützern und Fans für ihren fantastischen Support danken. Ein Danke auch an mein Team, das Management und die Berater, die mich in den vergangenen beiden Jahren in der Moto3-WM begleitet haben.»

Dettwiler weiter: «Mein erstes Ziel ist es jetzt, wieder voll gesund zu werden und mich dann auf meine persönliche und berufliche Zukunft vorzubereiten.»

Die ausführliche Nachricht, veröffentlicht in vier Sprachen, bestätigte zudem den bereits vor dem Unfall angekündigten Wechsel im Management. David Kriech, der dem Fahrerlager über verschiedene Projekte erhalten bleibt, hat die Aufgabe an den Unternehmer Daniele Camuso übergeben.

Völlig unklar ist derzeit, ob es für den Schweizer Racer einen Neustart auf zwei Rädern geben wird. Trotz positiver Signale aus dem Moto3-Team von Paolo Simoncelli den Schweizer in GP-Team zu integrieren, bleibt die sportliche Zukunft Dettwilers bis auf Weiteres ungewiss.

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