MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Cartegena: Alt und Finsterbusch erstmals auf Kalex

Von Günther Wiesinger
Florian Alt: Erste Runden auf der Kalex

Florian Alt: Erste Runden auf der Kalex

Das Kiefer-Moto3-Team testet mit den deutschen Talenten Florian Alt und Toni Finsterbusch (Kalex-KTM) in Cartagena.

Das neu formierte Moto3-Team von Kiefer Racing testet von 8. bis 10. Februar mit den neuen Piloten Florian Alt (16) und Toni Finsterbusch (19) in Cartagena/Spanien.

Beide Piloten waren vor zwei, drei Jahren einmal in Cartagena, von echten Streckenkenntnissen kann also nicht die Rede sein.

Florian Alt wurde kurz vor Testbeginn von einer starken Grippe heimgesucht und ging deshalb am Freitag erst am Nachmittag für 15 Runden auf die Strecke. Der Sachse Toni Finsterbusch legte insgesamt etwa 30 Runden zurück.

«Für uns ist das ein erstes Roll-out, die Rundenzeiten sind vorläufig nicht entscheidend, sie sind nebensächlich», stellte Teambesitzer Stefan Kiefer fest. «Für uns ist die Moto3 eine neue Klasse. Wir müssen uns von der Technik her erst auf die neuen Kalex-KTM einspielen. Aber die Motorräder funktionieren problemlos.»

Am Samstag gingen Alt und Finsterbusch wegen der kühlen nächtlichen Temperaturen und der niedrigen Asphalttemperatur erst gegen 12 Uhr auf die Strecke. Es wurden immerhin maximal 14 Grad angekündigt. In der Nacht wurden 6 Grad gemessen.

Auf dem 3,5 km langen Circuito de Cartagena wurde von den besten 125-ccm-GP-Piloten eine Zeit von 1:39,40 min gefahren. Für die neue Moto3-Klasse liegen keine Referenzzeiten vor. Die beiden Kalex-KTM-Piloten Alt und Finsterbusch bewegten sich am ersten Tag im Bereich von 1:43,0 min. «Aber diese Zeiten haben keine Aussagekraft», betont Stefan Kiefer. «Nach drei Monaten Pause geht es darum, den Winterrost abzustreifen. Florian muss zuerst richtig gesund werden und dann seine ersten Viertakt-Erfahrungen sammeln. Wichtig ist, dass wir keine technischen Probleme haben und eine homogene Truppe sind.»

Übrigens: Alt und Finsterbusch konnten am Samstag erstmals gleichzeitig auf die Strecke gehen. Denn am Freitag verfügte das Team nur über ein Steuergerät für beide Maschinen. SPEEDWEEK.de-Fotograf «Fitti» Weisse betätigte sich als Kurier und brachte aus Almeria ein zweites Steuergerät aus KTM-Beständen mit nach Cartagena.

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