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Mahindra: Vazquez zieht schon Vergleich mit KTM

Von Matthias Dubach
Mahindra-D-Zug: Vazquez folgt Oliveira

Mahindra-D-Zug: Vazquez folgt Oliveira

Das Mahindra-Projekt von Eskil Suter steckt noch in den Kinderschuhen. Am letzten Testtag in Jerez gab es zwei Top-Ten-Plätze.

Das Mahindra-Team bestätigte am letzten Testtag in Jerez mit zwei Top-Ten-Plätzen erneut, dass Eskil Suter mit seiner Moto3-Maschine ganze Arbeit geleistet hat. Miguel Oliveira sicherte sich hinter drei Werks-KTM die viertbeste Zeit, Efren Vazquez konnte sich Platz 7 gut schreiben lassen. Während Oliveira seine Topzeit in der Vormittags-Session erzielte, schaffte dies der Teamkollege aus Spanien erst danach.

Das ärgerte Vazquez prompt: «Der Tag war grundsätzlich okay. Einige Fahrer vor mir haben ihre beste Rundenzeit mit neuen Reifen geschafft, ich hatte gebrauchte drauf. Aber wir haben zu lange gebraucht, um auf die Zeit zu kommen. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir an einem Rennwochenende nicht erst 40 Runden drehen können, bevor wird eine gute Zeit erzielen.»

Die Mahindra – Chassis und Motor stammen aus Turbenthal in der Schweiz – ist bereits vor dem ersten Renneinsatz so standfest und schnell, dass Vazquez bereits die KTM-Werksmaschinen als Messlatte hernimmt. «Unser Bike ist gut, keine Frage. Die KTM sind aber sehr schnell. Ich erkenne es, wenn ich im Windschatten bleiben will. Ich kann nur ganz dran bleiben, wenn der KTM-Fahrer etwas zu spät aus der Kurve raus beschleunigt.»

Vazquez weiss auch, dass bei KTM die Entwicklung nie aufhört. «Es ist immer wieder überraschend, mit welchen neuen Dingen sie auftauchen. Aber das ist klar, weil KTM eine grosse Firma ist. Ich fühle mich bei Mahindra auch wie in einem Werksteam. Aber wir haben eben die Möglichkeiten von KTM nicht. Uns ist jetzt die Zeit ausgegangen, wir hätte gerne noch mehr ausprobiert.»

Durch die ermutigenden Testergebnisse erklärt der Mahindra-Neuzugang: «In Katar will ich mindestens in die Top-Ten. Es ist eine spezielle Strecke, sie ist oft schmutzig. Die lange Gerade ist nicht ideal für uns. Wenn ich in einer Gruppe mit drei KTM kämpfen sollte, dürfte es schwer werden, sich durchzusetzen», meinte der 26-Jährige.

Moto3-Test Jerez/E, vierter Tag (Donnerstag)

Pos Fahrer (Nat/Motorrad) Zeit
1. Luis Salom (E/KTM) 1:46.374 min
2. Alex Rins (E/KTM) 1:46,610
3. Alex Marquez (E/KTM) 1:46,986
4. Miguel Oliveira (P/Mahindra) 1:47,548
5. Jonas Folger (D/Kalex-KTM) 1:47,702
6. Niccolo Antonelli (I/FTR-Honda) 1:48,031
7. Efren Vazquez (E/Mahindra) 1:48,095
8. Jakub Kornfeil (CZ/Kalex-KTM) 1:48,168
9. Zulfahmi Khairuddin (MAL/KTM) 1:48,191
10. John McPhee (GB/FTR-Honda) 1:48,552
11. Isaac Vinales (E/FTR-Honda) 1:48,578
12. Jack Miller (AUS/FTR-Honda) 1:48,599
13. Arthur Sissis (AUS/KTM) 1:48,607
14. Eric Granado (BRA/Kalex-KTM) 1:48,739
15. Romano Fenati (I/FTR-Honda) 1:48,823
16. Niklas Ajo (FIN/KTM) 1:48,981
17. Livio Loi (B/Kalex-KTM) 1:49,004
18. Alexis Masbou (F/FTR-Honda) 1:49,036
19. Lorenzo Baldassarri (I/FTR-Honda) 1:49,046
20. Philipp Öttl (D/Kalex-KTM) 1:49,489
21. Ana Carrasco (E/KTM) 1:49,582
22. Matteo Ferrari (I/FTR-Honda) 1:49,596
23. Jasper Iwema (NL/Kalex-KTM) 1:49,617
24. Alan Techer (F/TSR-Honda) 1:49,722
25. Juanfran Guevara (E/TSR-Honda) 1:49,914
26. Florian Alt (D/Kalex-KTM) 1:50,303
27. Hyuga Watanabe (J/Honda-Honda) 1:51,129
28. Alessandro Tonucci (I/Honda-Honda) 1:51,134

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