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Jonas Folger (Rang 6): «Die Beine sind eingeschlafen»

Von Jordi Gutiérrez
Überraschenderweise bereitete dem Moto3-Fahrer nicht die gebrochene Hand Probleme, sondern der Rücken und die Beine. Folger konnte beim Comeback in Assen nicht um Podestplätze mitreden.

Jonas Folger erlebte in Assen ein schwieriges Rennen. Mit Rang 6 konnte er zwar seinen vierten WM-Rang verteidigen, aber auf WM-Leader Luis Salom (KTM) fehlen nun schon 79 Punkte. «Es ging heute nicht gut, wir haben uns mehr erhofft», meinte der Kalex-KTM-Fahrer, der nach seinem Verzicht auf den Barcelona-GP nach seinem Knochenbruch im Handgelenk sein GP-Comeback gab.

Folger: «Am Anfang war das Ganze noch in Ordnung. Da habe ich noch keine Schmerzen gehabt, aber schon vor der Mitte des Rennens, nach acht, neun Runden habe ich dann enorme Schmerzen am Rücken gekriegt. Das war ganz komisch, ich habe eigentlich erwartet, dass die Hand ziemlich weh tun wird. Das war aber nicht der Fall, es war mehr der Rücken. Und dann sind mir auch noch beide Beine eingeschlafen, das war dann ganz komisch zum Fahren.»

In diesem gehandicapten Zustand verlor der Pilot aus dem Team Mapfre Aspar den Anschluss an die Spitzengruppe. «Ich hatte das Motorrad nicht mehr so unter Kontrolle gehabt wie normal. In den schnellen Kurven, wo man viel mit den Beinen arbeiten muss, habe ich viel Zeit verloren. Es war ein schwieriges Rennen.»

Der Bayer war wegen seiner Hand mit Schmerzmitteln ins Rennen gegangen, aber das half gegen die Rücken- und Beinbeschwerden nichts «Ich habe viel Unruhe ins Fahrwerk gebracht, weil ich die Position wechseln musste. Ich bin nur noch ganz versteift auf dem Motorrad gesessen und habe mich nicht mehr richtig bewegen können. Das war extrem blöd, beim Kurveneingang hat das Motorrad gewackelt ohne Ende, und in der Kurve habe ich auch nicht richtig die Kontrolle gehabt. Das Motorrad ist mehr alleine gefahren als mit mir», klagte Folger.

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