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Motegi-GP: Starker Regen, aber kein Taifun

Von Matthias Dubach
Die Taifun-Gefahr bestimmt das TV-Programm in Japan: Die Grafik zeigt den möglichen Weg von «Francisco»

Die Taifun-Gefahr bestimmt das TV-Programm in Japan: Die Grafik zeigt den möglichen Weg von «Francisco»

Den in Zelten arbeitenden Moto3-Teams wie Kiefer Racing wurde in Japan bereits ein Taifun-Notszenario ausgehändigt. Aber dazu dürfte es nicht kommen.

Über dem Pazifik wütet derzeit Taifun «Francisco», aber er scheint nicht wie zunächst befürchtet mit voller Kraft auf die japanischen Inseln zu treffen. Gemäss den Voraussagen vom Donnerstag soll der Sturm noch abdrehen, an Kraft verlieren und Japan nur streifen. Das bedeutet: In Motegi dürfte beim Japan-GP das Rennprogramm wie geplant durchgezogen werden können. Statt mit orkanartigen Winden ist nur mit starkem Regen zu rechnen. Vor allem die Trainingstage am Freitag und Samstag dürften nass werden, für den Sonntag ist eine deutliche Wetterbesserung angesagt.

Der Taifun würde vor allem einige Moto3-Teams wie Kiefer Racing betreffen, die auf dem Twin Ring Motegi keine Boxenräumlichkeiten bekommen haben und in Zelten arbeiten. Stefan Kiefer: «Wir haben die Information erhalten, dass wir beim Taifun so rasch wie möglich unser Material ins Office schaffen müssen, damit sie die Zelte abbrechen können.» Der Taifun hätte die Zelte wohl bis nach Korea geweht…

Aber nun kam die Entwarnung. Das Kiefer-Team schafft aber trotzdem jeden Abend seine beiden Kalex-KTM in das abschliessbare Office-Häuschen im Fahrerlager. Aus Sicherheitsgründen – und weil sich die Zelte schon beim leichten Nieselregen am Donnerstag als nicht wirklich dicht herausstellten.

Das schlechte Wetter beschäftigt das Land aber weiterhin: Die News im Fernsehen berichten ausführlich über die Taifun-Gefahr, denn nach «Francisco» formiert sich über dem Pazifik bereits Taifun «Lekima». Schon letzte Woche wüteten Unwetter in Japan, es kam zu schweren Erdrutschen, überfluteten Kellern und Schäden an der Infrastruktur. Mindestens 31 Menschen starben in den Schlammmassen und bei Flutwellen.

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