Luca Grünwald in Valencia: Abstand ist noch zu gross

Nach dem Rollout in der Vorwoche in Almeria traf das Kiefer Racing-Team von Dienstag bis Donnerstag in Valencia/Spanien beim ersten IRTA-Test 2014 auf die vollzählige Moto3-Weltelite.

Luca Grünwald und Gabriel Ramos freundeten sich weiter mit ihren Kalex-KTM an. Sie landeten auf den Rängen 25 und 26 – mit rund 2,3 sec Rückstand.

«Es hat am ersten Tag ganz gut angefangen; und wir waren relativ schnell auf einer guten Pace. Dann sind wir allerdings etwas angestanden», grübelte Grünwald. «Wir haben herausgefunden, dass ich beim Fahren selbst noch ein paar Schwachpunkte habe. Um in einem WM-Feld richtig gute Ergebnisse zu erzielen, muss ich mich noch verbessern. In Valencia ist es mir jedenfalls um einiges leichter gefallen als letzte Woche in Almeria. Donnerstagfrüh kam leider der Sturz dazwischen. So haben wir etwas Zeit verloren; aber am Nachmittag konnte ich dann noch ein paar Runden für das Selbstvertrauen machen. Das war ganz gut. Der Rückstand ist im Moment noch groß. Aber da mache ich mir keine Sorgen, denn wir werden mit jedem Kilometer schneller.»

Der Venezolaner Gabriel Ramos, Schützling des zweifachen 250-ccm-Weltmeisters Carlos Lavado: «Ich hatte am Donnerstag meinen zweiten Sturz während dieser drei Testtage. Wir haben hart gearbeitet, um die richtige Abstimmung fürs Motorrad zu finden und haben sehr viele Dinge ausprobiert. Das Motorrad ist spürbar besser geworden, aber wir haben noch nicht alle Probleme gelöst. Wir strengen uns alle an und geben unser Bestes, zum Beispiel habe ich hier allein am Mittwoch 78 Runden gedreht. Am letzten Tag waren es nur 30, was natürlich mit meinem Ausrutscher zu tun hatte. Natürlich ist mein Ziel, mit den Besten der Klasse mithalten zu können, doch noch ist der Abstand groß. Das Niveau ist sehr hoch. Was mir am meisten fehlt, ist Erfahrung.» 

Valencia-Test, 3. Tag, Donnerstag, 13. Februar 2014

Valencia-Test, Schlussrangliste nach 3 Tagen