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Philipp Öttl (9.): Die Sache mit der Konzentration

Von Matthias Dubach
Als einer der wenigen Fahrer rückte Öttl am ersten Tag des Jerez-Tests zunächst mit Regenreifen aus. Der Grund dafür lag bei KTM. Am Ende lag der beste Kalex-KTM-Pilot in den Top-Ten.

Rang 9 mit 1,138 sec Rückstand auf Dominator Jack Miller, dazu die beste Kalex-KTM im Feld: Der erste Tag von Philipp Öttl beim IRTA-Test in Jerez gab im Interwetten-Team wenig Grund zur Klage. Der Moto3-Pilot war am Vormittag einer der ersten Fahrer auf der abtrocknenden Strecke gewesen.

«Am Anfang des Tages waren die Bedingungen noch nicht so gut, ich bin zunächst mit Regenreifen rausgefahren. Wir haben einen neuen Drosselklappenkörper von KTM bekommen; deshalb gab es am Mapping einiges zu verändern. Deshalb sind wir raus und haben ein wenig probiert, da haben wir einfach ein paar Runden gebraucht, um das einzustellen», schilderte Öttl.

«Bei den Drosselklappen habe ich am Anfang schon einen Unterschied gespürt, aber jetzt habe ich mich bereits daran gewöhnt», sagte der 17-Jährige nach Feierabend. «Es hat von Haus aus ein bisschen mehr Motorbremse gegeben, das mussten wir wieder ein bisschen zurückregulieren. Aber sonst war es ähnlich wie zuvor.»

Die Strecke war für die Regenreifen aber bereits zu wenig nass, das folgende Outing bestritt Öttl bereits mit Slicks. «Nach der Mittagspause war es ziemlich windig. Auch gegen Schluss war der Wind noch da, da sind die Temperaturen auch schon etwas runtergekommen. Wir haben ein bisschen was verändert und ich habe mich gut gefühlt, aber die Zeiten sind einfach nicht gekommen. Am Schluss bin ich dann einfach so nochmals rausgegangen und habe mich nochmals gut konzentriert.»

Öttl bemerkte, dass ihm an einem Testtag die Konzentration auf den Punkt schwerer fällt als an einem Grand-Prix-Wochenende. «Das ist nicht ganz leicht, denn bei einem Grand Prix hast du deine festen Zeiten, an denen du dich konzentrieren musst. Jetzt beim Test ist es willkürlich. Gehst du jetzt raus? Gehst du später raus? Ich bin ja bekannt dafür, dass ich nicht so der Trainingsweltmeister bin! Aber ich versuche auf jeden Fall, mich auf diesem Gebiet zu verbessern. Ich muss mich darauf konzentrieren, wenn es drauf an kommt. Es ist egal, wann. Wenn es fixe Zeiten gibt, ist es halt ein wenig leichter. Als ich die Konzentration wieder hatte, ist es gleich wieder gut gegangen und ich konnte meine schnellste Zeit fahren. Das passte dann schon», sagte der Kalex-KTM-Pilot über die 1:48,113 min.

Öttl: «So weit bin ich zufrieden, wir haben keine grossen Beschwerden.»

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