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Jack Miller: Australier stoppt die spanische Phalanx

Von Günther Wiesinger
Im Vorjahr haben die spanischen GP-Piloten nur fünf von 52 Podestplätzen verpasst. Jack Miller hat 2014 bei zwei Rennen schon zwei sichergestellt und einige Rekorde ausgelöscht.

Jack Miller (Red Bull Ajo KTM Team) hat in der Moto3-WM 2014 die ersten beiden WM-Rennen in Doha (das war sein erster Podestplatz im 38. Grand Prix) und Austin gewonnen und damit für den ersten australischen Sieg in der kleinsten Klasse seit Casey Stoner (Oktober 2004 in Sepang/Malaysia auf KTM) gesorgt. Stoner bescherte KTM damals den ersten GP-Sieg im Strassenrennsport.

Miller ist erst der sechste Australier, der in der Leichtgewichtsklasse (125 ccm/Moto3) einen WM-Lauf gewonnen hat: Tom Phillis (4), Garry McCoy (2), Casey Stoner (2), John Dodds (1) und Barry Smith (1) waren die andern.

Jack Miller ist auch der erste Australier seit John Dodds, der in der Leichtsgewichtsklasse die WM-Führung übernommen hat. Der in Deutschland lebende Dodds führte nach dem Saisonauftakt 1970 auf dem Nürburgring, er steuerte eine Aermacchi.

Dank Jack Miller ist in der Moto3-WM auch eine Serie von 17 spanischen GP-Siegen hintereinander zu Ende gegangen. Der letzte Nicht-Spanier mit einem Moto3-GP-Sieg war bis Doha 2014 der Engländer Danny Kent mit dem Sieg 2012 in Valencia auf der Red Bull-Ajo-KTM.

Miller hat in Doha auch eine Serie von 20 spanischen GP-Siegen quer über alle drei Klassen zu Ende gebracht. So eine lange Siegsequenz einer einzigen Nation hatte es vorher nie gegeben.

Scott Redding in Silverstone 2013 (Moto2) war vor Doha 2014 der letzte Nicht-Spanier auf der höchsten Stufe eines GP-Siegerpodests.

Miller ist auch einer der wenigen Fahrer in diesem Jahr, der die spanische Phalanx und deren Vorherrschaft durcheinander bringen könnte.

Zur Erinnerung: Im Vorjahr haben die Spanier quer durch alle GP-Klassen 47 von 52 möglichen Siegen und 113 von 156 Podestplätzen sichergestellt.

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