SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Enea Bastianini & Antonelli: Vertauschte Rollen?

Von Sharleena Wirsing
Überraschungen gab es in der Moto3-Klasse in dieser Saison schon einige. Auch im Junior-Team GO&FUN, wo Niccolo Antonelli und Rookie Enea Bastianini antreten, ist dies der Fall.

Niccolo Antonelli und Enea Bastianini hatten 2014 sowohl gute, als auch schlechte Momente. Angefangen hat alles während der Saisonvorbereitung, als sich der 18-jährige Antonelli mit seinen schnellen Rundenzeiten in den Kreis der Titelfavoriten hievte. Teamkollege Bastianini ließ es hingegen relativ ruhig angehen. Er musste sich als Rookie auf eine komplett neue Umgebung einstellen.

Zwei Monate später hat es den Anschein, als hätte sich das Blatt gewendet. Trotz eines starken Qualifyings von Jerez mit Start aus Reihe 1 hatte Antonelli bisher kaum Glück und musste eine Reihe an Stürzen verkraften. Bisher konnte er nur beim Saisonauftakt in Katar mit Rang 9 Punkte holen. Dass er schnell ist, hat er immer wieder gezeigt, aber eben auch anfällig für Fehler.

Auf der anderen Seite der Box sitzt der 16-jährige Rookie aus Rimini: Enea Bastianini. Er ist der jüngste Fahrer in der kleinen Klasse und unterstrich bereits mehrmals sein Talent. Auch der Rookie machte Fehler, doch er lernte aus ihnen. Insgesamt holte er bereits 25 Punkte und erzielte in Le Mans mit Rang 7 sein stärkstes Ergebnis. In Mugello legte er dann seine bisher beste Leistung vor. Er kämpfte in der Spitzengruppe bis zur letzten Runde um einen Podestplatz, ehe er abgeschossen wurde. Bastianini beschrieb den Mugello-GP als «das Rennen meines Lebens».

Auch wenn der erste Sieg noch ein Stück entfernt ist, schaffte Enea Bastianini einen sehr guten Einstand in der Weltmeisterschaft. Er liegt zudem elf Punkte vor seinem ehemaligen Rookies-Cup-Kollegen Karel Hanika. Niccolo Antonelli bleiben hingegen noch zwölf Rennen, um die Rangordnung im Junior-Team wieder herzustellen.

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