Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Danny Kent: «Will möglichst viele Siege holen»

Von Günther Wiesinger
Start zum Moto3-Rennen: Efren Vazquez (7) führt vor Dany Kent (52)

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Leopard-Honda-Pilot Danny Kent will sich auch nach dem fünften Saisonsieg nicht zurücklehnen. «Ich will in der zweiten Saisonhälfte noch stärker werden», sagte der Sachsenring-Sieger.

Danny Kent (Leopard-Honda) feierte beim neunten Moto3-WM-Rennen in diesem Jahr den fünften Sieg, er baute seinen Vorsprung auf Enea Bastianini auf 66 Zähler auf.

«Das war ein sehr schwieriges Rennen, denn der Sachsenring ist mit seinem zehn Linkskurven vielleicht die anstrengendste Piste im ganzen Jahr», seufzte Danny Kent. «Und so lange ich am Anfang in der Gruppe war, habe ich mir nur immer überlegt, wo und wann ich am besten den nächsten Gegner überholen kann. Jetzt nach diesem Sieg bin ich wirklich happy. Endlich konnte ich wieder einmal allein davon fahren. Wir waren das ganze Wochenende stark, im Qualifying war ich 0,5 sec schneller als die Verfolger. Ich wusste, meine Pace im Rennen würde ausreichen, um die Gegner stehen zu lassen. Und es ist grossartig, die erste Saisonhälfte mit einem so starken Auftritt abgeschlossen zu haben. Jetzt werde ich bis Indy ein bisschen Urlaub machen mit Freunden und Familie, dazu trainieren, denn ich will in der zweiten Saisonhälfte noch stärker werden und so viele Rennen wie möglich gewinnen .»

Teamkollege Efren Vazquez (27) steuerte die zweite Leopard-Honda auf Platz 2. «Ich bin froh, dass ich ein weiteres Podest geschafft habe nach dem Crash in Assen. Jetzt hat sich meine WM-Position verbessert, unser Team hat hier ausgezeichnet abgeschnitten», freute sich der Baske. «Platz 2 ist ein tadelloses Resultat für mich. Diese 20 Punkte zeigen, auf welche, Level ich mich befinde. So ein Lichtblick tut mir gut, bevor wir in die Sommerpause gehen.»

Enea Bastianini wurde wegen langsamen Fahrens im Qualifying vom zweiten auf den fünften Startplatz versetzt und bezeichnete diese Strafe als «fair und angemessen».

Enea Bastianini setzt sich im Finish gegen Romano Fenati und Niccoló Antonelli auf der Ongetta-Honda durch und sicherte sich als Dritter den letzten Podestplatz. «Platz 3 ist sehr schön, denn am Schluss haben wir erbittert gekämpft», schilderte der Honda-Pilot. «Die letzte Runde war sehr hart. Denn Romano lässt sich nur ungern besiegen. Aber dieser Podestplatz ist für mich von grosser Bedeutung, denn ich will den zweiten WM-Rang halten.»


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