MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Philipp Öttl (15.): «Mit Launch-Control sicherer»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl: «Ich kann noch keine Liegestützen machen»

Philipp Öttl: «Ich kann noch keine Liegestützen machen»

«Ich denke, dass ich bis zum Sachenring-GP wieder ganz fit bin, aber im Moment kann ich noch keine Liegestütze machen», erklärte Philipp Öttl nach Platz 15 im Moto3-Qualifying.

«Es lief nicht schlecht. Im ersten Exit fuhr ich mit gebrauchten Medium-Reifen raus, aber als ich sah, dass es leicht tröpfelt, fuhr ich rein und wir wechselten auf die weichen Reifen. Das war eine gute Entscheidung. Ich habe mich dann hinter einer großen Gruppe eingeordnet. Ich dachte, das wäre die perfekte Ausgangslage, denn es war eine schnelle Gruppe. Sie waren mit etwa einer Sekunde fast schon etwas zu weit weg, aber ich bis zur Schikane war ich schon wieder fast dran. Ich musste etwas langsamer machen. Dann steckte ich zwei Runden im Verkehr und fuhr zwei Runden 1:43,4 min. Als ich dann an der Spitze der Gruppe lag, fuhr ich meine schnellste Zeit», berichtete KTM-Pilot Philipp Öttl nach Platz 15 im Moto3-Qualifying von Assen. Er hatte eine halbe Sekunde auf die Pole-Zeit eingebüßt.

Der Bayer aus dem Schedl-Team fuhr fort: «Im letzten Exit wollte ich nochmal einen draufsetzen, denn ich wusste, dass ich das kann. Doch es ging leider nicht. Zwei, drei Fahrer konnten am Ende noch schneller fahren – Respekt. Der 15. Startplatz ist nicht schlecht, obwohl wir sicher mehr wollen. Ganz fit bin ich noch nicht, aber das soll auch nicht als Ausrede dienen. Ich mache es einfach so gut es geht. In den ersten vier Rennen habe ich viel gelernt, ich versuche das auch am Sonntag umzusetzen. Ich denke, dass ich schon am Sachsenring wieder komplett fit sein werde. Aber ich glaube schon, dass ich noch über längere Zeit etwas spüren werde, denn Liegestützen mit offener Handfläche kann ich im Moment auch noch keine machen.»

Immer wieder fielen Regentropfen vom Himmel, wie sahen die Streckenverhältnisse aus? «Das kann ich dir auch nicht wirklich sagen. Es war etwas weniger als im ersten Training. Man hat nicht gesehen, dass der Asphalt feucht wird, aber man hat es etwas gespürt. Im letzten Streckenabschnitt war es am schlimmsten, in den vorderen ging es. Ich bin dann draußen geblieben und habe noch einen Startversuch gemacht. In Barcelona musste ich schon mit Launch-Control starten, denn ich konnte mein Handgelenk nicht ausreichend bewegen. Man muss in diesem Fall auf Vollgas bleiben und dann losfahren. Das muss ich auch jetzt noch machen. Ich habe es ohne Launch-Control versucht, es hat ganz gut funktioniert, aber scheinbar habe ich so schnell Gas gegeben, dass es mir in der Hand etwas verrissen hat. Daher bin ich mit der Launch-Control auf der sicheren Seite.»

«Am Sonntag werde ich auf jeden Fall versuchen, in die Punkte zu fahren. Wenn wir schon in den Punkten wegfahren, dann wollen wir auch dort wieder ins Ziel kommen», versicherte Öttl, der seine Hand mit zwei Physiotherapie-Einheiten täglich für den Assen-GP vorbereitete.

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