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VR46 Master Camp: Rennsimulator, Karts und Minibikes

Von Frank Aday
Nachdem die sechs asiatischen Piloten des zweiten «Yamaha VR46 The Master Camp» am Freitag ihre Fähigkeiten auf nasser Strecke verbessert hatten, folgte am Sonntag ein Training auf Minibikes.

Für ein zeitlich begrenztes Trainingsprogramm wurden sechs Asiaten in Valentino Rossis Talentschmiede aufgenommen: Peerapong Loiboonpeng (21, Thailand), Galang Hendra Pratama (17, Indonesien), Soichiro Minamimoto (16, Japan), Kasma Daniel Bin Kasmayudin (16, Malaysia) und Imanuel Putra Pratna (19, Indonesien). Neu hinzu kam Apiwat Wongthananon aus Thailand, der anders als die anderen fünf Fahrer nicht am ersten Master Camp teilgenommen hatte.

Am dritten Tag des Master Camps wurden die fahrerischen Fähigkeiten der jungen Piloten auf nasser Strecke trainiert, bevor am Samstag eine Session auf Minibikes gemeinsam mit den GP-Piloten Francesco Bagnaia und Nicolò Bulega auf dem Misanino KCE World Circuit Marco Simoncelli folgte.

Zunächst wurde im Fitnessstudio trainiert. Während eine Gruppe Pilates-Übungen für mehr Kraft und Dehnbarkeit absolvierte, durfte die andere Hälfte der Fahrer mit Bagnaia an einem Rennsimulator üben und den Misano World Ciruit umrunden. Bagnaia legte als Anhaltspunkt eine fliegende Runde auf dem Rennsimulator vor. Nach einiger Zeit tauschten die Gruppen.

Danach durften die sechs Fahrer einen kurzen Shopping-Trip nach Tavullia in den VR46 Store machen, bevor das gemeinsame Mittagessen auf dem Plan stand. Am Nachmittag folgte das Minibike-Training gemeinsam mit Nicolò Bulega. Auch ein kurzes Rennen war Teil des Trainings. Kasma Daniel Bin Kasmayudin gewann vor Galang Hendra Pratama und Apiwat Wongthananon. Danach gingen die Piloten gemeinsam mit Bagnaia auf vier Rädern auf die Strecke und jagten sich mit Karts um den Kurs.

Alessio «Uccio» Salucci freute sich nach dem vierten Trainingstag: «Ich denke, es war ein fantastischer Tag für die Jungs. Ich kann sehen, dass sie ein höheres Level erreichen als im ersten VR46 Master Camp im Juli. Sie fahren jeden Tag mehr den ‹europäischen› Stil, was ein gutes Zeichen ist. Es freut mich auch, dass unser Neuling schon recht gut und schnell ist. Sie alle sind Freunde, was für die VR46 Academy ebenfalls sehr wichtig ist. Es ist gut, schnell auf dem Bike zu sein, aber es ist auch wichtig, Teil der Gemeinschaft zu werden.»

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