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Bradley Smith: Schafft er auch die Renndistanz?

Von Sharleena Wirsing
Während sich Bradley Smith nach sieben Wochen Verletzungspause mit der Yamaha M1 und noch ohne Schmerzmittel auf Platz 21 abmühte, schaffte es sein Tech3-Teamkollege Pol Espargaró unter die Top-10.

Das MotoGP-Rennen auf dem 4,8 Kilometer langen Twin Ring Motegi wird 24 Runden lang sein. Eine Herausforderung für Bradley Smith, der am Freitag sein Comeback nach einer schweren Bänderverletzung im rechten Knie gab. Der Brite kam nicht über den 21. Platz hinaus, doch er konnte sich um 2,5 sec steigern. Trotzdem lag er am Ende 3,7 sec hinter der Bestzeit von Jorge Lorenzo.

Kein einfacher Tag für dich. «Nein, das war er nicht», lachte Smith. «Doch es fühlte sich auf sehr seltsame Weise gut an, wieder auf dem Bike zu sitzen. Ich fuhr schließlich sieben Wochen lang keine Art von Motorrad. So lange habe ich noch nie pausiert. Sich dann gleich mit den besten der Welt zu messen, ist schwierig. Mein Knie lässt sich nicht richtig abwinkeln. Es wurde im Verlauf des Tages durch den Druck und die Vibrationen vom Bike besser. Ich bin aber nicht besonders agil und meine Schräglagen sind nicht wie sonst. Doch ich habe mich um 2,5 sec gesteigert. Ich wusste, dass ich nicht gleich konkurrenzfähig sein werde. Ich sollte so aber fitter für Phillip Island und Malaysia sein. Bis Valencia wäre ich wahrscheinlich zu sehr eingerostet, wenn ich gewartet hätte.»

Wirst du die Renndistanz von 24 Runden am Sonntag durchstehen? «Im Moment tut mein Knie weh, aber ich habe am Freitag noch keine Schmerzmittel eingesetzt. Für das Rennen müssen wir in diese Richtung aber etwas machen. Ich hoffe, dass es am Samstag schon besser wird. Doch ich muss meine Energie ganz klar für das Rennen aufsparen. Dann werden wir sehen. Es wäre für mich sehr schwierig, ein Rennen zu beginnen, aber es dann nicht bis ins Ziel zu schaffen. Ich will das Rennen ganz durchstehen.»

Pol Espargaró sicherte sich am Freitag Platz 10 mit 1,094 sec Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo. «Es war ein solider Start in das Wochenende. Das Resultat am Morgen war nicht unglaublich, aber wir hatten eine gute Session. Im FP2 ging ich mit dem harten Hinterreifen raus und fühlte mich sofort wohl. Ich war stark unterwegs und hielt mich in den Top-6. Doch dann passierte mir leider ein Fehler. Ich verlor die Front in der neunten Kurve. Das war schade, denn wir haben nur eine M1 mit dem Chassis, das ich sehr mag. Mit dem anderen Bike fühlte ich mich ganz anders, daher haben wir die Set-up-Arbeit auf dem Samstagmorgen verschoben. Nun studieren wir die Daten, vielleicht können wir ja etwas von Valentino und Jorge lernen.»

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