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Jorge Lorenzo (Yamaha/3.): «War selbst überrascht»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: «Ich hatte das Schlimmste befürchtet»

Jorge Lorenzo: «Ich hatte das Schlimmste befürchtet»

Jorge Lorenzo sorgte am Samstag in Motegi für die Überraschung des Tages. Nach einem heftigen Highsider und einem Ausflug in das Krankenhaus schoss der Weltmeister in Startreihe 1.

Der Highsider von Jorge Lorenzo im dritten Training von Motegi erinnerte schmerzlich an die Saison 2008, als sich der Yamaha-Star in seiner ersten MotoGP-Saison beim Rennwochenende in China beide Knöchel brach. Doch der Weltmeister hatte Glück im Unglück, denn nach einer Untersuchung im Dokkyo Hospital war klar, dass er trotz Schmerzen zum Qualifying antreten kann.

«Ja, es ist lange her, dass ich einen solchen Sturz hatte, bei dem ich so hoch durch die Luft flog», bestätigte Lorenzo. «Der Aufprall war sehr hart. Ich hatte zu Beginn große Angst, denn mein ganzer Körper schmerzte. Daher habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet, vor allem bei meinem Bein. Doch es war am Ende nur der starke Aufprall. Sicherheitshalber ließ ich mich ins Krankenhaus bringen, sie checkten mich komplett durch. Dann kam ich für das FP4 an die Strecke zurück. Es lief viel besser als erwartet. Das Bike funktionierte gut, ich wurde schneller, schneller und schneller. Davon war ich selbst sehr überrascht.»

Der Spanier brannte mit 1:44,221 min die drittschnellste Zeit in den japanischen Asphalt. Er büßte damit nur 0,087 sec auf Márquez ein und 0,267 sec auf die Pole-Zeit von Rossi. «Ich war bereit, um die Pole-Position zu kämpfen. Doch die Rundenzeiten von Márquez und Rossi waren sehr schnell – vor allem Rossis Runde, als er hinter Viñales fuhr. Ich kam nicht näher heran. Ich pushte, schaffte die Pole-Position aber nicht. Doch ich bin mit der ersten Startreihe zufrieden. Wir haben gute Chance auf den Sieg am Sonntag.»

Werden die Schmerzen im Rennen noch größer sein? «Als ich wieder aus dem Helikopter ausstieg, hatte ich große Schmerzen. Ich konnte nicht gut laufen, aber durch die Schmerzmittel und das Adrenalin im Qualifying fühlte ich mich viel besser. Auf dem Bike habe ich den Sturz und den Schmerz vergessen. Ich fuhr wirklich gut und mit Power. Also sollte für den Sonntag alles in Ordnung sein», versichert der 29-Jährige aus Palma de Mallorca.

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