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Phillip Island: Tito Rabat fehlt, Miller wird stärker

Von Oliver Feldtweg
Tito Rabat mit seinem neuen Crew-Chief Diego Gubellini, der 2016 bei Aprilia für Bradl arbeitete

Tito Rabat mit seinem neuen Crew-Chief Diego Gubellini, der 2016 bei Aprilia für Bradl arbeitete

In seiner MotoGP-Debütsaison 2016 hat Tito Rabat auf der Marc VDS-Honda enttäuscht. Auch die Saison 2017 beginnt ungünstig für den Moto2-Weltmeister von 2014. Dafür wächst bei Jack Miller die Zuversicht.

Das belgische Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS wird beim MotoGP-Test in Phillip Island (er beginnt morgen und dauert bis Freitag) nur von Jack Miller repräsentiert. Tito Rabat, Moto2-Weltmeister 2014, muss wegen der Nachwirkungen seines Sepang-Unfalls pausieren.

Rabat hatte beim Crash in Turn 11 eine distale Radiusfraktur und einen Bruch des fünften Mittelhandknochen an der rechten Hand erlitten, dazu einen Zehenbruch und eine Beschädigung der Patellasehne. Die beiden Brüche in der Hand wurden mit Platten und Schrauben fixiert.

Aber die grössten Beschwerden hat Rabat weiterhin am linken Knie. Die offene Wunde ist zwar inzwischen geschlossen, es wurde keine Hauptverpflanzung nötig. Aber trotz emsiger Therapie ist bisher das Knie nicht beweglich genug.

Rabat setzt nun die Therapie fort und plant seine Rückkehr für den Test in Doha/Katar von 10. bis 12. März.

Teamkollege Jack Miller freut sich auf den Test auf Phillip Island. Er fand in Sepang mehr Vertrauen zum Vorderrad, ein Problem, das ihn seit 2015 beschäftigt und oft Top-Ergebnisse im Trockenen verhindert hat.

«Wir haben in Sepang drei erfolgreiche Testtage hinter uns gebracht», hält Miller fest. «Die Rundenzeiten in Malaysia haben unsere Performance noch nicht so richtig widergespiegelt. In Australien will ich näher an die Spitze herankommen. Endlich habe ich das 'front end feel», das ich so lange vermisst habe. Das hat mein Selbstvertrauen enorm gestärkt. Jetzt muss ich den nächsten Schritt machen und den Abstand nach vorne verkürzen. Ich fühle mich fitter als je zuvor. Nach dem Training daheim freue ich mich auf die nächsten drei Tage. Phillip Island ist auf jedem Fall die beste Piste im Kalender.»

MotoGP-Test in Sepang, kombinierte Zeitenliste der 3 Tage:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,368 min
2. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452
3. Marc Márquez, Honda, 1:59,506
4. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,553
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,578
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,589
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:59,628
8. Casey Stoner, Ducati, 1:59,639
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,728
10. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:59,766
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:59,772
12. Alex Rins, Suzuki, 2:00,057
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,108
14. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,310
15. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,312
16. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,352
17. Jack Miller, Honda, 2:00,439
18. Karel Abraham, Ducati, 2:00,445
19. Scott Redding, Ducati, 2:00,645
20. Loris Baz, Ducati, 2:00,873
21. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
22. Bradley Smith, KTM, 2:01,338
23. Sam Lowes, Aprilia, 2:01,341
24. Michele Pirro, Ducati, 2:01,382
25. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:01,658
26. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
28. Tito Rabat, Honda, 2:02,189

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