MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Héctor Barberá (Ducati/13.): Sturz und Ratlosigkeit

Von Sharleena Wirsing
Bereits am ersten Testtag auf Phillip Island musste Ducati-Pilot Héctor Barberá einen Sturz verkraften. Sein Teamkollege Loris Baz hatte mit technischen Problemen zu kämpfen.

«Wir haben wie in Sepang weitergemacht, ich konnte aber kein Vertrauen zur Front aufbauen. Doch ich kann auch nicht härter pushen», erklärte Héctor Barberá seine Ratlosigkeit. «Wir haben viel an der Geometrie der Maschine ausprobiert, aber wenn ich in der Kurve bin, habe ich kein Vertrauen. Aus diesem Grund stürzte ich erneut, sobald ich etwas mehr pushte. Wenn ich pushe, merke ich schon, dass ich stürzen werde.»

Mit 1,274 sec Rückstand landete Barberá mit der 2016er-Ducati auf dem 13. Rang der Zeitenliste. «Wir müssen weiterarbeiten, denn wir haben noch einige Dinge, die wir am Donnerstag ausprobieren wollen. Wir haben eine andere Gabel, die uns vielleicht helfen kann. Eine Sekunde Rückstand ist nicht allzu viel, denn wir haben am Ende nicht den weichen Hinterreifen eingesetzt. Im Moment sind die Rundenzeiten nicht wichtig. Das Ziel ist es, Vertrauen zur Maschine aufzubauen, welches mir ab dem ersten Tag mit diesem Bike fehlte.»

Loris Baz erlebte am Morgen des ersten Testtages technische Probleme an seiner 2015er-Ducati. «Wir fanden das Problem bis zur Mittagspause nicht. Auf dieser Strecke ist es mit unserem Bike ziemlich schwierig, wir arbeiteten intensiv daran, das Set-up zu verbessern. Alle Ducati-Fahrer scheinen hier Probleme zu haben. Wir müssen einen großen Fortschritt erzielen, damit sich die Maschine bei einem Longrun leichter fahren lässt. Im Moment ist die Maschine sehr anspruchsvoll und kompliziert zu fahren.»

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,683
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,989
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,578
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,631
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,771
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 20.09., 20:55, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 20.09., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 20.09., 21:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr. 20.09., 21:50, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 20.09., 22:30, Einsfestival
    Sportschau
  • Fr. 20.09., 22:45, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Fr. 20.09., 23:15, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Fr. 20.09., 23:40, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 20.09., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 21.09., 00:30, Motorvision TV
    Rally
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C2009054513 | 9