MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Andrea Iannone (Suzuki/3.) sieht ein helles Licht

Von Ivo Schützbach
Suzuki-Werksfahrer Andrea Iannone

Suzuki-Werksfahrer Andrea Iannone

Hinter Honda und Yamaha etablierte Andrea Iannone am ersten MotoGP-Testtag in Südaustralien Suzuki als drittstärkste Kraft. Trotzdem ist der Italiener in keiner Weise zufrieden.

Platz 3 hinter Marc Márquez (Repsol Honda) und Valentino Rossi (Movistar Yamaha), 0,429 sec Rückstand. Man könnte meinen, mit so einem Resultat wäre Suzuki-Werksfahrer Andrea Iannone zufrieden. Weit gefehlt.

«Der Tag fing nicht gut an, alles war schwierig», stöhnte der Italiener. «Ich hatte so viele Probleme, das Motorrad war unglaublich schwierig zu fahren. In der Mittagspause schmissen wir die Abstimmung um, anschließend wurde es Schritt für Schritt besser. Am Schluss war ich recht zufrieden, das Bike hat sich sehr verbessert – mein Gefühl und die Pace, alles. Das ist wichtig für uns, jetzt sehen wir Licht am Ende des Tunnels. Jetzt haben wir einen guten Ausgangspunkt für Donnerstag und Freitag. Man darf nicht vergessen, dass die Suzuki neu ist – für mich und meinen Crew-Chief.»

«Grundsätzlich stehen wir nicht schlecht da», unterstreicht Iannone. «Wenn wir aber auf eine neue Strecke kommen, dann haben wir einen schweren Stand.»

Aus diesen Gründen verzichtete der Spielberg-GP-Sieger von 2016 darauf, die neuen Michelin-Reifen zu probieren: «2016 konnte ich den Australien-GP verletzungsbedingt nicht fahren. Für uns ist es besser, wenn wir erst mal mit den Reifen fahren, die wir kennen. Am letzten Tag können wir uns auf die Reifen konzentrieren, im Moment liegt der Fokus auf dem Motorrad. Suzuki hat letztes Jahr gute Arbeit geleistet, so wird es auch dieses Jahr sein. Ich muss meinen Fahrstil besser anpassen.»

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch, 15.2.:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,684
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,990
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,579
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,632
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,772
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690

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