Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Marc Márquez unter Zugzwang: Austin-Sieg Nummer 5?

Von Sharleena Wirsing
Null Punkte für Marc Márquez und Dani Pedrosa im Rennen von Argentinien und nur die Gesamtränge 8 und 10. Die Erwartungen vor dem Austin-GP sind riesig, der Weltmeister steht unter Druck.

Ganze 37 Punkte trennen Weltmeister Marc Márquez nach nur zwei Saisonrennen bereits von MotoGP-WM-Leader Maverick Viñales. Mit 13 Punkten liegt Márquez nach zwei Saisonrennen nur auf dem achten Gesamtrang der MotoGP-WM. So schlecht startete der Weltmeister aus Spanien noch in keine MotoGP-Saison. Doch nun folgt das MotoGP-Rennwochenende in Austin, wo Márquez bisher ungeschlagen ist und bereits vier Mal von der Pole-Position aus siegte: 2013, 2014, 2015 und 2016.

2013 und 2014 standen Marc Márquez und Dani Pedrosa in Austin sogar gemeinsam als Sieger und Zweitplatzierter auf dem Podest. Auf dem Circuit of the Americas feierte Márquez 2013 auch seinen ersten Sieg in der Königsklasse. «Nach dem Rennen in Argentinien bin ich froh, nun wieder auf eine Strecke wie Austin zu kommen, die ich so sehr liebe. Obwohl ich natürlich gerne in einer besseren Position hierher gekommen wäre», räumt Márquez ein. «Trotzdem werden wir wieder hundert Prozent geben, um den ersten Podestplatz der Saison zu sichern. Ich habe großartige Erinnerungen an diese Strecke, für mich ist es einer der besten Kurse im Kalender. Es gibt sehr viel unterschiedliche Kurven und eine große Höhendifferenz. Ich liebe auch den ‹American Style› mit den Fans und dem Spaß an der Strecke.»

Auch Dani Pedrosa erlebte in den ersten beiden Saisonrennen eine herbe Enttäuschung. Der Spanier sammelte bisher nur elf Punkte und liegt auf dem zehnten WM-Rang – gleichauf mit Rookie Johann Zarco. Pedrosa arbeitet 2017 mit Ex-GP-Pilot Sete Gibernau als Riding Coach zusammen. «Ich hatte die Gelegenheit ein paar Tage zuhause in Europa zu verbringen, um mich zu erholen und zu trainieren. Nun kann ich es kaum erwarten, mich in Austin wieder auf meine Maschine zu schwingen. Es ist eine Schande, dass wir in Argentinien leer ausgingen, aber wir werden das nun hinter uns lassen und uns auf das Positive konzentrieren. Nun wissen wir mehr über unsere Maschine und werden an der Stabilität und der gesamten Abstimmung arbeiten. Ich hoffe, dass wir einen Fortschritt erreichen. Ich mag diese Strecke und freue mich auf ein gutes Wochenende in Austin.» Im vergangenen Jahr stürzte Pedrosa in Austin und riss auch Ducati-Pilot Andrea Dovizioso aus dem Rennen.

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