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Maverick Viñales: «Kampf gegen Marc? Das hoffe ich!»

Von Sharleena Wirsing
Maverick Viñales will in Austin seinen dritten Saisonsieg einfahren

Maverick Viñales will in Austin seinen dritten Saisonsieg einfahren

Um nur 0,130 sec musste sich Maverick Viñales im MotoGP-Qualifying von Austin seinem spanischen Landsmann Marc Márquez geschlagen geben. Im Rennen will er den Spieß umdrehen und den dritten Sieg in Folge feiern.

In Austin ist Weltmeister Marc Márquez bisher ungeschlagen, das will Yamaha-Neuzugang Maverick Viñales 2017 ändern. Im Qualifying musste er sich jedoch noch knapp dem Weltmeister geschlagen geben. Auf Startplatz 3 neben Viñales lauert zudem sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi.

«Es ist wirklich ein gutes Wochenende für uns. Als ich meine Zeit von 2:02,8 min sah, dachte ich: ‹Okay, du stehst auf der Pole.› Weil es eine sehr starke Zeit war im Vergleich zu den Rundenzeiten, die wir im FP3 und FP4 fuhren. Doch Marc schaffte eine großartige Runde. Er ist wirklich sehr gut darin, sich die Pole zu schnappen. Ich muss ihm gratulieren, denn das war eine unglaubliche Runde», lobte Viñales seinen spanischen Landsmann, gegen den er bereits in seiner Kindheit immer wieder antrat.

«Ich bin sehr happy damit, wie unsere Maschine funktioniert. Wir können von Anfang an pushen. Trotzdem müssen wir am Sonntag noch ein paar Dinge verbessern. Doch wir sind bereit. Am Sonntag muss ich pushen und hundert Prozent geben», ist Viñales bewusst.

Werden wir einen direkten Schlagabtausch mit Márquez sehen? «Das hoffe ich. Ich will kämpfen und bis zum Ende vorne bleiben. Wir haben das gesamte Wochenende intensiv für die letzten Rennrunden gearbeitet. Ich denke, wir haben eine gute Pace.»

In der Gesamtwertung liegt Viñales mit 50 Punkten aus zwei Rennen 14 Zähler vor Valentino Rossi und 30 vor Andrea Dovizioso. Durch seinen Sturz in Argentinien hat Márquez bereits 37 Punkte Rückstand.

In Kurve 19 kollidierten die Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Maverick Viñales im Qualifying 2 beinahe. Viñales ärgerte sich über seinen Teamkollegen und gestikulierte wild, obwohl Rossi sich auf der inneren Linie befand. «So etwas passiert auf der Strecke schon mal. Ich war auf einer guten Runde, Valentino sah mich nicht und begann seine Runde. Diese Situation zu verstehen, ist schwierig. Doch es ist normal, dass solche Sachen passieren. Das kann mit Valentino und mit vielen anderen Fahrern passieren. Wenn du auf einer guten Runde bist, willst du sie auch zu Ende bringen. Doch ich bin happy, denn wir haben einen großartigen Job gemacht. Ich weiß, dass ich hundert Prozent aus der Yamaha herausgeholt habe und ihre Stärken nutzte. Nun müssen wir am Sonntag noch die weniger guten Punkte verbessern.»

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