SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Loris Baz (9.): Heisses Duell mit Andrea Iannone

Von Otto Zuber
Avintia-Ducati-Pilot Loris Baz durfte sich in seinem Heimrennen in Le Mans über den neunten Rang freuen. Weniger Glück hatte Teamkollege Héctor Barberá. Der Spanier fiel wegen eines Motorschadens aus.

Das Team Reale Avintia Racing verlässt Le Mans mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn während Lokalmatador Loris Baz vor heimischer Kulisse mit dem neunten Platz glänzte, musste Teamkollege Héctor Barberá eine bittere Pille schlucken und einen Ausfall hinnehmen.

Baz freute sich nach dem fünften WM-Lauf: «Wir wussten heute schon vor dem Start, dass es wichtig sein würde, das Bike ins Ziel zu bringen. Im Warm-up konnte ich die Probleme mit der Front zwar nicht mehr lösen, trotzdem gelang mir ein guter Start.» Und er erzählte: «Ich versuchte, so schnell wie möglich zu fahren und keine Fehler zu machen. Ich habe am Anfang etwas Zeit verloren, als ich versucht habe, an Pol (Espargaró, Anm.) vorbeizuziehen.»

«Ich war schneller als er, aber er war auf der Bremse sehr stark und die KTM ist auch beim Beschleunigen sehr gut. Als ich ihn schliesslich überholen konnte, konzentrierte ich mich darauf, meine Pace zu halten. So holte ich auf Andrea Iannone auf», fuhr Baz fort.

Und der 24-jährige Franzose schilderte: «Wir lieferten uns ein unterhaltsames Duell, in dem wir mehrmals die Positionen tauschten. Aber beim letzten Manöver mussten wir beide weit ausholen. Mit den sieben Punkten bin ich zufrieden, denn wir haben sie auf einer Piste, die schwierig für uns ist, gesammelt. Natürlich kann man immer besser sein, aber ich bin glücklich mit dem Rennen, denn es war heute wichtig, die Zielflagge zu sehen und die Punkte auch mit nach Hause zu nehmen.»

Teamkollege Barberá fand sich auf der anderen Seite der Wohlfühl-Skala wieder. Der Spanier klagte: «Heute hatten wir einfach Pech. Wir vermuten, dass irgendetwas im Motor kaputt gegangen ist. Ich kam nur drei Runden weit, deshalb kann ich auch schwerlich irgendwelche Lehren aus diesem Rennen ziehen.»

Und Barberá tröstete sich: «Das Positive ist, das ich heute beim Start etwas aggressiver zu Werke ging und einige Positionen gewinnen konnte. Dazu sind wir nicht so oft in der Lage. In der ersten Runde konnte ich noch ein paar weitere Fahrer überholen, aber in der vierten Runde ging mein Motor auf der Hauptgeraden einfach aus. Ich konnte aber während des Warm-ups und der ersten Rennrunden spüren, dass mein Feeling im Trockenen nun sehr viel besser geworden ist. Im Jerez-Test konnten wir diesbezüglich einen grossen Schritt nach vorne machen. Es ist nur schade, dass sich dieser Erfolg nicht auch in den Ergebnissen spiegelt.»

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