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Das sagen die MotoGP-Ikonen über Viñales, Rossi & Co

Von Otto Zuber
Maverick Viñales, Valentino Rossi und Marc Márquez sorgen für Spannung in der MotoGP-WM

Maverick Viñales, Valentino Rossi und Marc Márquez sorgen für Spannung in der MotoGP-WM

Giacomo Agostini, Wayne Rainey, Kevin Schwantz, Kenny Roberts, Kenny Roberts Jr., Max Biaggi und Randy Mamola bewerten die aktuellen Titelkandidaten Maverick Viñales, Valentino Rossi und Marc Márquez.

Die MotoGP-Legenden sind sich einig: Die Fans bekommen in diesem Jahr eine grossartige Saison zu sehen. So schwärmt etwa Kenny Roberts in einem Video von «MotoGP.com»: «Das sind aufregende Rennen und diese Jungs sind unglaublich schnell.» Und auch Wayne Rainey betont: «Es ist eine sehr interessante WM.» Kevin Schwantz ist sich sicher: «Der Sport ist heute stärker denn je» und Max Biaggi stimmt ihm zu: «Das ist eine sehr, sehr gute Saison.»

Der vierfache Weltmeister aus Rom macht dafür vor allem zwei MotoGP-Piloten verantwortlich: Das Yamaha-Duo Maverick Viñales und Valentino Rossi. Über den Spanier sagt der 45-Jährige: «Er ist in der Lage, die Karten neu zu mischen.» Biaggi weiss aber auch: «Rossi hat seine Erfahrung als Trumpf in der Hand. Er ist auch immer noch vorne dabei.» Und zur Spannung trägt auch ein dritter Pilot bei: «Jorge Lorenzo hat nicht das einfachste Bike, aber bisher konnte er sich mit jeder Ausfahrt leicht verbessern.»

Auch Kenny Roberts betont mit Blick auf den Ducati-Neuzugang: «Jorge muss noch einige Dinge aus der Welt schaffen, um sich auf seinem Bike wohl zu fühlen. Ich weiss nicht, wie lange das dauern wird, aber er könnte der Fahrer sein, der den Titelkandidaten in die Quere kommen kann, wenn er die Sorgen mit seinem Bike in den Griff bekommt.

Der dreifache Weltmeister sieht Viñales als Top-Favoriten an: «Er ist an einem Punkt, an dem er von sich sagen kann: Es ist unglaublich, ich bin einfach grossartig. Ich denke deshalb, dass er schwer zu schlagen sein wird, und nur wenige Fahrer im Feld sind in der Lage dazu.»

Einer davon ist Viñales' Teamkollege, der neunfache Weltmeister, wie sein Sohn Kenny Roberts Jr. erklärt: «Valentino schaut sich die ganze Situation an und analysiert sie. Er minimiert seine Fehler und ich hoffe, dass er vorne ein Wörtchen mitreden kann, denn alle wollen ihn da sehen. Jeder will sehen, wie er seinen nächsten WM-Titel holt.»

Randy Mamola sieht aber den zweiten Yamaha-Fahrer vorne: «Dieses Jahr wird es Maverick», schätzt er, räumt aber auch ein: «Wenn einer ihn schlagen kann, dann ist es Marc Márquez!» Auch Kevin Schwantz sieht das ähnlich: «Ich denke, wir werden einen grossartigen Titelkampf erleben, denn Márquez hat den Speed, um Maverick zu schlagen. Der Titelkampf wird wohl zwischen Honda und Yamaha entschieden, und jeder wird auch sehen wollen, wie sich Jorge bei Ducati schlägt und welche Fortschritte er mit dem Bike machen kann.»

Für Rekord-Weltmeister Giacomo Agostini gibt es denn auch drei WM-Kandidaten: «Drei Fahrer können dieses Jahr Rennen gewinnen, Márquez, Maverick und Valentino», hält er fest. «Alle Drei haben eine Chance, den WM-Titel zu gewinnen.» Und Rainey fügt an «Maverick hat einen starken Willen und seine Emotionen kochen auch nicht zu hoch, was sehr wichtig ist. Er macht derzeit einen sehr, sehr starken Eindruck. Aber auch Márquez darf man nicht abschreiben. Er ist so talentiert, deshalb erwarte ich einen harten Fight von ihm.»

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