SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Danilo Petrucci: «Sagte in 400 Interviews dasselbe»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci, Ducati-CEO Claudio Domenicali und Mugello-Sieger Andrea Dovizioso

Danilo Petrucci, Ducati-CEO Claudio Domenicali und Mugello-Sieger Andrea Dovizioso

Beim seinem Heimrennen in Mugello stürmte Danilo Petrucci von Startplatz 9 auf Platz 3 nach vorne und begeisterte die Fans. In Barcelona will der Pramac-Ducati-Pilot diese Leistung bestätigen.

Lokalmatador Danilo Petrucci erreichte in Mugello vor tausenden jubelnden Italienern seinen ersten Podestplatz seit Silverstone 2015. In dieser Saison setzt Petrucci wie die Werkspiloten Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo eine 2017er-Ducati ein. Der 26-Jährige besiegte in Mugello Lorenzo mit Leichtigkeit und lag nur zwei Sekunden hinter Dovizioso.

«Alle fragen mich nach der Party. Ich weiß nicht warum. Ich hatte keine Party, denn nach dem Rennen gab ich 300 oder 400 Interviews und erzählte in jedem dasselbe», lachte Petrucci. «Doch am Ende gab es noch ein Abendessen. Um Mitternacht war ich zuhause und sah mir das Rennen noch einmal an. Ich bin sehr happy. Schon seit Samstag wussten wir, dass ich schnell sein kann. Die Top-5 waren unser Ziel. Ich hatte aber nicht erwartet, um den Sieg oder einen Podestplatz zu kämpfen. Das war sehr schön. Es ist Teil meines Prozesses, auch im Trockenen schnell zu sein. In Barcelona werden die Reifenwahl und ein reifenschonendes Set-up entscheidend sein.»

«Wir sind sehr zuversichtlich. Was die Konstanz während der Rennen betrifft, gelang mir in diesen Jahr ein großer Fortschritt», freut sich Petrucci. «In Austin habe ich schon ein gutes Rennen gezeigt und lag zwei Sekunden hinter Dovi. Ich war Achter, er Sechster. In Jerez war es ähnlich. Ich wurde Siebter, Dovi war zwei Sekunden schneller. Auch in Mugello trennten uns etwa zwei Sekunden. Wenn Dovizioso nun also zwei Sekunden auf mich warten könnte, dann wäre das perfekt», scherzte er.

«Ich denke, wir zeigen eine gute Saison. Natürlich waren die zwei Nuller in Katar und Le Mans ein großer Rückschlag, denn sonst könnte ich auf dem sechsten WM-Rang liegen», rechnet sich Petrucci aus, der aktuell den achten Gesamtrang vier Punkte hinter Jorge Lorenzo inne hat. «Es ist aber noch nicht vorbei. Ich bin sehr froh, nun diesen Speed gefunden zu haben.»

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