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Johann Zarco: «Der Kampf mit Jonas war interessant»

Von Rudi Hagen
Johann Zarco wurde auf seiner Yamaha Tech 3 Fünfter

Johann Zarco wurde auf seiner Yamaha Tech 3 Fünfter

Johann Zarco beendete den Barcelona-GP als Fünfter. In der letzten Runde konnte der Franzose noch Jonas Folger aus dem eigenen Team überholen und damit auch die team-interne Rangordnung festigen.

Johann Zarco und Jonas Folger fahren beide in dieser Saison erstmals in der MotoGP und beide gehören dem gleichen Team an, dem Monster Yamaha Tech 3. Der Franzose hat nach sieben von 18 Rennen 75 Punkte auf seinem Konto angesammelt, das bedeutet Platz 6, der Schwindegger deren 51, womit er auf WM-Rang 8 platziert ist.

Auf dem Circuit de Catalunya herrschten schwierige Bedingungen für alle Fahrer. SPEEDWEEK.com sprach nach dem Rennen mit Johann Zarco.

Johann, heute war es sehr heiß mit 33 Grad. Wie bist du damit zurecht gekommen?

Das ist wie immer schwierig für mich bei diesen Bedingungen zu fahren, aber das gilt ja auch für alle anderen. Ich habe das aber immer besser unter Kontrolle. In Texas hatte ich in der Hinsicht mehr Schwierigkeiten mit diesen Bedingungen, doch ich habe dort gelernt damit umzugehen und meine Energien vernünftig zu verwalten. Aber es war schwierig, das stimmt. Heute konnte ich mein Rennen aber sehr gut über die Bühne bringen.

Wie hast du den Rennverlauf gesehen?

Ich hatte im Rennen eine gute Pace und ich dachte, dass ich die Gruppe da vorne noch einholen könnte. In der Mitte des Rennens habe ich gemerkt, dass der Abstand auf die drei ersten sehr groß wurde, aber auch, dass ich die Geschwindigkeit habe zu Danilo und Jonas aufzuschließen. Lorenzo überholte mich dann auf einmal wieder, er war sehr schnell und ging auf Position vier.

Warum war Lorenzo besser?

Er hatte einfach den besseren Drive als ich, und ich hatte mehr mit dem durchdrehenden Hinterrad zu kämpfen. Die Ducati hat eine gute Power und ist gut auf der Bremse, hat aber nicht so viel Spinning.

Die letzte Runde mit Jonas war schon eng, oder?

Ja wirklich, der Kampf mit Jonas war interessant. Er war gut auf der Bremse und als ich dann versucht habe noch später zu bremsen, war das ein großes Risiko für mich, speziell wegen des Vorderreifens. Aber in der Kurve habe ich es geschafft und bin an ihm vorbei gefahren. Das war die Entscheidung. Ich gehe jetzt zuversichtlich in die nächsten Rennen.

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