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Gigi Dall’Igna: Was Dovizioso außergewöhnlich macht

Von Frank Aday
Andrea Dovizioso siegte in Mugello und Barcelona für Ducati

Andrea Dovizioso siegte in Mugello und Barcelona für Ducati

Ducati durfte in Mugello und Barcelona zwei MotoGP-Siege in Folge bejubeln. Für diese Erfolge sorgte nicht etwa der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo, sondern sein Teamkollege Andrea Dovizioso. Ein Problem für Lorenzo?

«Wir halten uns vor Augen, dass Dovizioso bereits einen Titel gewonnen hat. Er ist ein ehemaliger Weltmeister und hat viele Qualitäten. Manche davon sind im Vergleich zu anderen Fahrern außergewöhnlich. Lass uns die letzten beiden Rennen als Beispiel nehmen: Er ist ein echter Perfektionist. Die letzten beiden Rennen absolvierte er wie aus dem Lehrbuch. Für mich hat er alle Eigenschaften, um um den MotoGP-Titel zu kämpfen. Den Titelkampf auch zu gewinnen, hängt von vielen Faktoren ab. Doch im Moment will ich es nicht ausschließen», sagt Gigi Dall'Igna, General Manager von Ducati Corse.

Andrea Dovizioso, der 2004 Weltmeister in der 125-ccm-Klasse war, liegt nur noch sieben Punkte hinter WM-Leader Maverick Viñales. Kann das den neuen Ducati-Satr Jorge Lorenzo aus der Fassung bringen? «Üblicherweise ist es immer ein Problem, wenn ein Fahrer stärker ist als der andere», erklärte Dall’Igna gegenüber den Kollegen von «GPone». «Doch Jorge ist ein Champion. Er wird reagieren und wir auch, um ihm dabei zu helfen, auch solche Resultate wie Andrea zu erreichen. Das ist alles Teil des Spiels. Ich bin sehr optimistisch, dass Lorenzo immer mehr versteht, wie er dieses Bike fahren muss. Und wir verstehen, was er braucht, um seine Resultate immer weiter zu verbessern.»

«Die beiden fordern dieselben Dinge, nur auf unterschiedliche Weise. Sie sind sich recht einig, das ist ein gutes Zeichen. Wir arbeiten. Wenn wir Stillstand hätten, dann hätten wir nicht in Mugello und Barcelona gewonnen», betont Dall’Igna. «Unser Entwicklungsplan sieht einige neue Teile zur Saisonmitte vor. Also recht bald.»

Doch andere Hersteller lieferten schon zum Barcelona-Test neue Teile. Yamaha wartete mit zwei Chassis auf. «Neue Teile müssen nicht immer von außen sichtbar sein, um wichtig zu sein. Auch wir brachten Rahmen, die sich von der Steifigkeit her unterscheiden. Aber das ist nicht sichtbar. Manchmal erhofft man sich auch signifikante Veränderung, doch dann wirkt es sich doch nur gering aus.»

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