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Johann Zarco: «Valentinos Platz wäre ein Traum»

Von Frank Aday
MotoGP-Rookie Johann Zarco

MotoGP-Rookie Johann Zarco

Im Tech3-Yamaha-Team zeigte Johann Zarco in seinen ersten sieben MotoGP-Rennen bereits herausragende Leistungen. Er könnte Valentino Rossis Nachfolger im Yamaha-Werksteam werden.

Schon seit seinem ersten MotoGP-Rennen in Katar zeigt Johann Zarco großes Potenzial und glänzte seitdem mit Führungsrunden, Top-5-Ergebnissen und sogar seinem ersten Podestplatz in Le Mans.

Zarco hat ein unglaubliches Debüt in der Königsklasse hingelegt und träumt davon, die Werks-Yamaha von Valentino Rossi zu übernehmen. Der Franzose sprach mit «motogp.com» über eine ganz einfache Frage: Erwartungen vs. Wirklichkeit?

«Ich habe nie erwartet, so früh in der Saison in solch einer Position zu sein», freut sich Zarco. «Es ist fantastisch, doch wenn du in dieser Position bist, bist du genau da, wo man als Rennfahrer sein möchte. Seit ich angefangen habe, die Tech3-Yamaha zu fahren, habe ich gespürt, dass ich mit diesem Bike auf dem Podium stehen kann. Da ich nun weiß, dass alles funktioniert und ich alles unter Kontrolle habe, schaffte ich es auch auf das Podest. Das gab mir viel Motivation, auch weiterhin auf dem Podium stehen zu wollen.»

Mit seiner harten und komprimisslosen Fahrweise rang Zarco den MotoGP-Stars wie Rossi, Márquez und Lorenzo bereits großes Lob ab. Doch Rossi übte auch Kritik am WM-Sechsten.

Was Zarco als nächstes anstrebt: «Das Ziel ist es, es auf ein Werks- Bike zu schaffen, denn ich denke, wenn man um den Titel kämpfen will, geht es nicht ohne. Wenn ich weiterhin so fahre und mit Yamaha so gut arbeiten kann, wäre das fantastisch. Warum also nicht? Ich muss einer der Besten sein, um Valentinos Platz zu bekommen. Das wäre alles, was ich mir je wünschen könnte. Ich kann daran arbeiten. Es ist ein großartiges Ziel und ein Traum für jeden Fahrer.» Altmeister Rossi hat noch bis Ende 2018 einen Vertrag mit Yamaha. Ob er seine Karriere danach beendet oder fortsetzt, ist noch unklar.

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