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Cal Crutchlow: «Marc Márquez ist hart im Nehmen»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow: Platz 1 am Freitag auf der LCR-Honda

Cal Crutchlow: Platz 1 am Freitag auf der LCR-Honda

«Jeder andere hätte zwei gebrochene Beine und eine Schulterluxation gehabt», sagte Cal Crutchlow am Freitag beim Silverstone-GP über die beiden Crashes von WM-Leader Marc Márquez.

Cal Crutchlow (32) staunte nach seiner Bestzeit im FP2 in Silverstone über die beiden Stürze von Marc Márquez, der einmal mit kalten Reifen stürzte.

«Das Aufwärmen der Reifen auf der linken Flanke ist hier in Silverstone ziemlich trickreich», schilderte der LCR-Honda-Pilot. «Ich gestehe mir hier normalerweise eine zusätzliche Runde zu, bevor ich zu pushen beginne. Und ich kann euch sagen: Der erste Crash, das war ein massiver Sturz von Marc. Jeder andere hätte zwei gebrochene Beine und eine Schulterluxation davon getragen. Ich habe keinen Schimmer, wie er immer so glimpflich davon kommt. Und dann das Tüpfelchen auf dem i: Beim zweiten Crash ist er beinahe von seinem Motorrad getroffen worden. Aber er hat es irgendwie geschafft, diesem Zusammenstoß aus dem Weg zu gehen.»

«Trotzdem, man muss Marc Respekt zollen. Diese Zwischenfälle zeigen, wie schnell er ist und wie hart er im Nehmen ist. Er steigt sofort wieder auf und fährt schneller als vorher. Er fährt ausgezeichnet, keine Frage, er befindet sich in einem der besten Abschnitte seiner Karriere, schätze ich. Ich habe den einen Sturz mitangesehen. Ich fuhr in den Turn 2 rein und schaute mir das Spektakel an. Ich dachte: ‚Wer zum Teufel ist das jetzt?’ Ich glaube, ich habe seinen Helm durch die Luft fliegen gesehen. Es war ein gewaltiger Crash, ehrlich. Ich bin froh, dass ihm nichts passiert ist.»

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