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Cal Crutchlow verärgert: «Es liegt nicht an mir»

Von Frank Aday
Cal Crutchlow in der LCR-Box

Cal Crutchlow in der LCR-Box

«Alle Honda-Fahrer außer Marc hatten zu kämpfen. Er war wieder schnell. Wir verstehen die Situation nicht», ärgerte sich MotoGP-Pilot Cal Crutchlow nach dem ersten Trainingstag in Sepang.

Cal Crutchlow preschte im trockenen ersten MotoGP-Training auf Platz 6 mit überschaubaren 0,389 sec Rückstand. Im verregneten FP2 kam der Brite aus dem LCR-Honda-Team nicht über den 14. Rang hinaus. Er büßte 2,2 sec ein.

«Ich fühlte mich den ganzen Tag nicht gerade großartig», klagte Crutchlow. «Auch feuchter Strecke war mein Gefühl nicht gut. Wenn es im Rennen regnet, wird das für andere Fahrer sehr gut sein. Das ist etwas enttäuschend, denn ich war im Nassen immer stark. Alle Honda-Fahrer außer Marc hatten zu kämpfen. Doch er war wieder schnell. Wir verstehen die Situation nicht. Im Vergleich zum Vorsaisontest fühle ich mich besser, aber damals hatten wir nicht viel Zeit im Regen. Im Verlauf des Jahres wurde mein Gefühl für das Bike im Regen aber immer schlechter, was seltsam ist.»

Vor allem auf nasser Fahrbahn erlebte Crutchlow Probleme. «Im Nassen war es wieder dasselbe. Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich auf der Maschine sitzen blieb. Bereits in meiner Outlap hinter Petrucci und Rossi wäre ich beinahe fünfmal in einer Runde gestürzt. Wir haben keine Ahnung warum. Hinten haben wir überhaupt keinen Grip. Das Hinterrad versucht, mich zu überholen. So war es auch in Japan und Australien. Ich kann das Bike gar nicht richtig umlegen. Es wird immer schlimmer. Ich kann nicht erklären, warum Marc im Regen schnell ist, aber ich Dani, Jack und ich nicht. Wir sind konkurrenzfähig genug, aber komplett am Limit. Wir haben schon zu kämpfen, annähernd so eine Zeit wie Marc zu fahren. Es liegt nicht an mir, das ist sicher.»

«Dani und ich sind komplett unterschiedliche Fahrer. Unterschiedliches Gewicht, anderer Fahrstil. Trotzdem haben wir keine Chance. Auch am Morgen war es nicht komplett trocken. Es war schwierig. Für den Samstag bin ich zuversichtlich, aber wir müssen uns im Nassen steigern. Wir haben nun vier Wochenenden erlebt, bei denen wir im Regen nicht stark waren. Früher waren wir im Nassen konkurrenzfähig. Das ist unerklärlich», schimpfte der Brite.

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