MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Jorge Lorenzo: «Wollte dieses Risiko nicht eingehen»

Von Frank Aday
Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo standen gemeinsam für Ducati auf dem Podest

Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo standen gemeinsam für Ducati auf dem Podest

Im MotoGP-Rennen von Sepang verlor Jorge Lorenzo nach einem Rutscher die Führung. Er griff seinen Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso aber auch danach nicht mehr an. Fragen zu einer möglichen Teamorder wich er aus.

In Sepang jagte Ducati-Pilot Jorge Lorenzo seinen ersten Ducati-Sieg, als ihm das Vorderrad wegrutschte und er nur knapp einen Sturz vermeiden konnte. Zuvor hatte der Mallorquiner in Runde 15 die Anweisung auf seinem Dashboard bekommen, das Mapping zu ändern. Ein möglicher Code dafür, seinem Teamkollegen Dovizioso Platz zu machen. Nach seinem Rutscher startete Lorenzo keinen Angriff mehr und überquerte die Ziellinie hinter Dovizioso, der nun in Valencia noch eine Chance auf den MotoGP-Titel hat.

Was bedeutete die Nachricht auf dem Dashboard deiner Maschine? «Um ehrlich zu sein, habe ich das nicht gesehen. Ich durfte die Konzentration im Nassen nicht verlieren. Ihr habt in Misano gesehen, was sonst passiert», wiegelte Lorenzo ab. «Ich habe noch nicht nach der Bedeutung gefragt. Sie haben mir aber gesagt, dass eine Nachricht auf dem Dashboard war. Ich habe sie nicht gesehen. Ich wusste schon, was ich in jeder möglichen Situation zu tun habe. Ich versuchte, das Rennen zu gewinnen, aber etwas Verrücktes zu versuchen, obwohl mir ständig die Front einklappte, war zu verrückt. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen.»

Ducati-Renndirektor Gigi Dall’Igna leugnete eine Stallorder jedoch nicht: «Wir haben getan, was wir tun mussten.»

«Wir kämpfen für Ducati. Und es ist passiert, was jeder gesehen hat. Jorge ist ein cleverer Kerl», betonte Andrea Dovizioso. «Wir waren bei unserem Fight am Limit, ich habe mehrere Male das Vorderrad verloren. Auch Jorge hatte dieses Problem. Der Grip war sehr gering. Jorge ist in den ersten drei Rennvierteln ausgezeichnet gefahren. Jorge war an einigen Stellen schneller als ich, ich an anderen Stellen besser als er. Bis vier Runden vor Schluss haben wir bis ans maximale Limit gepusht.»

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