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MotoGP-WM: Nächstes Jahr 14 Fahrer mit 2018-Maschinen

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa ist natürlich Fixstarter auf einer 2018-Honda

Dani Pedrosa ist natürlich Fixstarter auf einer 2018-Honda

Allmählich lässt sich überblicken, mit welchen Modellen die Hersteller, Teams und Fahrer 2018 in die MotoGP-WM einsteigen werden. Zwölf Fahrer werden mit Gebrauchtmotorrädern mitfahren.

Zwölf Teams, 24 Piloten, sechs Hersteller – das sind die Fakten zur MotoGP-Saison 2018.

Ducati Corse wird für die kommenden Saison wieder drei Spezifikationen der Desmosedici homologieren lassen. «Die neuen 2018-Werksmaschinen werden Dovizioso, Lorenzo und Petrucci vorbehalten sein», schilderte Sportdirektor Paolo Ciabatti. «Dann werden wir die 2017-Maschinen an Miller im Pramac-Team liefern, an Tito Rabat bei Avintia und an Bautista beim Pull & Bear-Aspar-Team.»

Daneben bleiben noch die Bezahlfahrer Xavier Siméon und Karel Abraham, die sich nächstes Jahr bei Avintia und Aspar mit 2016-Ducati-Maschinen abfinden müssen.

Bei Yamaha erhalten Valentino Rossi und Maverick Viñales natürlich die neuesten 2018-Werksmodele der YZR-M1, an das Tech3-Team sollen die 2017-Motorräder geliefert werden – für Johann Zarco und hoffentlich für Jonas Folger.

Yamaha wird auch 2018 nur zwei Werksmaschinen im Einsatz haben, Ducati drei (eine für Petrucci), Honda auch drei (die dritte für Crutchlow).

Frage an Valentino Rossi: Sollte Yamaha dieses System kopieren und Zarco miteinbeziehen, um bei der Entwicklung mehr Input zu erhalten?

«Was Ducati mit Petrucci tut, macht Sinn. Was Honda mit Crutchlow macht, hm... Aber was Zarco betrifft: Ich glaube, es wäre für ihn besser, wenn er nächstes Jahr mit dem jetzigen Bike weiterfährt. Das ist mein ehrlicher Rat an ihn», sagt Rossi.

Bei Honda sind die 2018-Maschinen der RC213V für Márquez und Pedrosa vorgesehen, eine dritte Version erhält Cal Crutchlow im LCR-Team. Die Rookies Morbidelli, Lüthi (beide bei Marc VDS) und Nakagami (bei LCR) werden 2017-Honda-Maschinen fahren.

Suzuki beliefert kein Kundenteam mit der GSX-RR, Aprilia mit der RS-GP 18 ebenfalls nicht, auch die KTM RC16 bleibt 2018 dem Werksteam mit Pol Espargaró und Smith vorbehalten.

Das heißt: Ducati rüstet drei der acht MotoGP-Piloten mit den neuesten Bikes aus, Honda drei von sechs, Yamaha bisher zwei von vier. Und dann kommen je zwei 2018-Bikes jener drei Hersteller dazu, die kein Kundenteam beliefern.

Es werden also 14 Motorräder des Jahrgangs 2018 zu sehen sein, dazu drei Honda, zwei Yamaha und drei Ducati des Jahrgangs 2017 sowie zwei Ducati Desmosedici aus der Modellreihe von 2016.

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