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Xavier Simeon (Ducati): Sturz und 2,6 sec Rückstand

Von Frank Aday
Der Moto2-WM-23. Xavier Simeon konnte am ersten Testtag in Jerez nur Honda-Testfahrer Takumi Takahashi und Alex Márquez, der für Tom Lüthi einsprang, hinter sich lassen.

Am ersten Testtag in Jerez lag Xavier Simeon mit der Avintia-Ducati 2,6 sec hinter der Bestzeit von Suzuki-Pilot Andrea Iannone. Damit steigerte sich der Belgier im Vergleich zu seinem ersten MotoGP-Test in Valencia.

Simeon, der bisher einen GP-Sieg und drei weitere Podestplätze feierte, belegte 2017 nur den 23. Rang der Moto2-WM mit der Kalex des Tasca-Teams. 2018 wird er in der Königsklasse dank großer Sponsorenmitgift für das Team Reale Avintia auf einer Ducati antreten.

«Es ist schwierig für mich. Meinen Fahrstil konnte ich noch nicht ganz umstellen, die Strecken sehen anders aus als mit einer Moto2-Maschine. Gut ist, dass ich hier nun einen zweiten Test absolvieren kann. Diese Strecke ist im Vergleich zu Valencia vielleicht einfacher zu verstehen. Sie hat schnelle und langsame Kurven, zudem ist der neue Asphalt sehr gut. Ich gebe mein Bestes, aber der beste Weg, diese Maschinen zu fahren, ist ganz anders als mein bisheriger Fahrstil. Das verwirrt mich im Moment etwas, aber Runde für Runde wird es besser», berichtete Simeon.

«Wir haben noch fast nichts am Bike verändert, nur Kleinigkeiten bei der Elektronik. Ich konzentrierte mich mehr auf die Bremspunkte und auf mehr Selbstvertrauen beim Aufstellen der Maschine. Wenn ich natürlicher mit dem Bike umgehe, dann werden wir am Setting arbeiten.»

Simeon musste am Mittwoch auch einen Sturz verschmerzen. «Ich ging in Kurve 5 zu Boden. Derzeit versuche ich, das Limit zu finden. Mit der Moto2-Maschine bremst du hier in die Kurven hinein, bei der MotoGP-Maschine musst du sie vorher loslassen. Auf alten Reifen hatte ich einen guten Run und konnte meine Zeit verbessern. Ich fuhr schneller in die Kurve und bremste früher. Ich hatte in diesem Moment nicht dasselbe Glück wie Márquez, denn den Sturz konnte ich nicht verhindern. Doch ich weiß, warum das passierte. Insgesamt bin ich recht zufrieden. Am Donnerstag wollen wir ein paar Dinge am Bike verbessern und mein Vertrauen zu den Reifen festigen. Wir konzentrieren uns nicht auf die Zeiten.»

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Mittwoch:

1. Andrea Iannone (I), Suzuki, 1:38,280 min
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:38,337 min
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,398 min
4. Jorge Lorenzo (E), Ducati, 1:38,418 min
5. Pol Espargaró (E), KTM, 1:38,642 min
6. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,854 min
7. Bradley Smith (GB), KTM, 1:39,353 min
8. Scott Redding (GB), Aprilia, 1:39,372 min
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:39,584 min
10. Franco Morbidelli (I), Honda, 1:39,740 min
11. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:39,763 min
12. Eugene Laverty (GB), Aprilia, 1:39,995 min
13. Xavier Siméon (B), Ducati, 1:40,891 min
14. Takumi Takahashi (J), Honda, 1:41,089 min
15. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,750 min

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