MotoGP ohne Rossi? Wie Fußball-WM ohne Italien

Neun Titel, 115 Siege, 227 Podestplätze und 64 Pole-Positions – Valentino Rossi ist bereits einer der erfolgreichsten Motorradfahrer aller Zeiten. Trotz seiner 38 Jahre kann sich der Italiener gut vorstellen, seinen Vertrag mit Yamaha nach der Saison 2018 zu verlängern. Doch dafür müssen die Ergebnisse bei den ersten Rennen 2018 stimmen.

Die Saison 2017 schloss Rossi nur auf dem fünften Gesamtrang ab. Beim Assen-GP feierte er seinen einzigen Sieg in dieser Saison. «Es war kein besonders gutes Jahr, wenn ich ehrlich bin. Wir erlebten ein paar gute Rennen, aber unser Potenzial ist größer, als es den Anschein machte. Nun folgt die schwierige Aufgabe, die Lücke wieder zu schließen.»

Für 2018 ist der Altmeister jedoch zuversichtlich. «Beim letzten Test gingen wir in die richtige Richtung, nun müssen wir bis Februar warten. Mein Wunsch ist natürlich ein starkes Bike», betonte Rossi gegenüber «GPone».

Rossis Fans machen sich große Hoffnungen, dass der «Doctor» auch nach 2018 weiter auf Titeljagd geht. Die MotoGP-Klasse ohne Valentino Rossi ist für sie wie die Fußball-WM ohne Italien, was 2018 jedoch bittere Realität wird. «Ich mag diesen Vergleich», lachte Rossi. «Ich werde aber versuchen, noch etwas länger weiterzumachen.»