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Tom Lüthi (Honda): «Werden Rückstand rasch aufholen»

Von Otto Zuber
Obwohl Tom Lüthi bei seiner MotoGP-Premiere den ersten WM-Punkt um nur neun Zehntel verpasste, zog der Schweizer nach dem Königsklassen-Debüt in Katar eine positive Bilanz. Er übte sich aber auch in Selbstkritik.

Die MotoGP-Premiere von Tom Lüthi in der Wüste von Katar war ein Erfolg – auch wenn der Marc-VDS-Honda-Pilot seinen ersten WM-Punkt in der Königsklasse letztlich nur um neun Zehntel verpasst hat. «Es ist natürlich schade, neun Zehntel sind nicht viel, dennoch bin ich insgesamt zufrieden», stellte der Schweizer nach getaner Arbeit schnell klar.

«Ich konnte mich von den Tests bis hin zum Rennen das ganze Wochenende hindurch steigern und das Gelernte im Rennen dann umsetzen», freute sich Lüthi, der vom lehrreichsten Rennwochenende seiner Karriere sprach. «Ich bin mir sicher, dass wir in die Punkte kommen werden, denn wir haben uns dieses Wochenende so stark gesteigert, dass ich überzeugt bin, dass es so weitergehen wird und wir die verpassten Tests vom November schnell aufholen können. Insgesamt gab mir das Rennen ein sehr, sehr positives und gutes Gefühl.»

Allerdings lief nicht alles nach Plan, wie der 31-jährige Rookie unumwunden einräumt. Vor allem die Bremse bereitete ihm Sorgen: «Ich hatte einfach Mühe, das Motorrad zu verzögern und zu stoppen. Dadurch hatte ich zwei, drei ziemlich grosse Fehler, bei denen ich zu weit fahren musste und wertvolle Zeit verloren habe. Ohne diese Fehler wär’s vielleicht sogar um einen Punkt gegangen.»

Und Lüthi rätselte: «Vielleicht handelt es sich um ein Problem mit dem Set-up, ich würde aber nicht von einem technischen Problem reden. Die Analyse läuft noch, aber sicher ist, dass etwas nicht stimmte, denn auch die Temperatur der Bremsen war viel zu hoch. Ich musste auch viel Kraft aufwenden, um überhaupt zu stoppen.»

«Normalerweise ist es so, wenn man eine Kurve mit mehr Kraftaufwand anbremst, dann kann man auch stärker verzögern, so hat man die Kontrolle. Aber bei mir war es so, dass jede Bremsphase 100 Prozent war, so konnte ich nicht einfach mal fünf Meter später bremsen, um zu überholen. Wenn ich das gemacht habe, dann habe ich überschossen», schilderte der MotoGP-Neuling, der sich jedoch sicher ist: «Das ist kein Problem des Motorrads oder so. Wir müssen schauen, vielleicht brauche ich eine etwas andere Abstimmung für die Bremsen, das müssen wir nun genauer analysieren. Wir müssen uns hinsetzen und schauen, wo wir uns verbessern müssen, um in Argentinien noch besser zu sein.»

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